Jahresrückblick 2016: Juli bis Dezember.

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Ich hoffe ihr seid alle gut ins neue Jahr gerutscht. 🙂 Am Morgen des ersten Tages des neuen Jahres standen wir um fünf Uhr auf um den ersten Sonnenaufgang (初日の出 hatsu-hinode) zu sehen. Danach lief es wie immer: Traditionelles Frühstück, Schreinbesuch, Shopping, Besuch bei den Großeltern meines Mannes. Spaß hat es trotz der enormen Mengen an Essen gemacht, aber dazu vielleicht an einem der nächsten Tage mehr.

Hier geht es erst einmal weiter um letztes Jahr. 🙂

totoro

Juli

Im Juli unterschrieb mein Mann den Vertrag für den Umbau unseres Hauses. In zwei Wochen werden wir einziehen, und wir haben schon begonnen, unsere Habseligkeiten in Kisten zu packen. Wenn alles überstanden ist, werde ich euch das Haus, zumindest unseren Teil davon, mal zeigen. 🙂 Mein Mann und ich nahmen uns im Juli auch einen Tag frei und besuchten die temporäre Ghibli-Ausstellung in Roppongi, was meine Liebe für das Animationsstudio neu entfachte.

August

Während der Festtage im August fuhr ich mit Tessa von Wanderweib tief in die Präfektur Chiba und besuchte die Burg Chiba und den Narita-Tempel. Normalerweise vernachlässige ich Chiba ziemlich, vielleicht auch weil ich in der Präfektur wohne, aber der Ausflug war wirklich nett. 🙂 Außerdem habe ich mich durch ein etwas kompliziertes japanisches Buch gequält. Um ehrlich zu sein lese ich natürlich lieber auf Englisch oder gleich Deutsch, aber ohne Schweiß kein Preis und so.

miyajima

September

Der letzte September war erst unglaublich heiß, was dazu führte, dass ich in der Bahn ohnmächtig wurde. Nach den ersten zwei Wochen regnete es dann plötzlich ununterbrochen – war wohl nichts mit dem schönen japanischen Herbst. 🙁 Dementsprechend verregnet war auch unser Besuch im Ghibli-Museum in Mitaka. Das ist aber gar nicht so schlimm, denn so habe ich eine Ausrede um noch einmal hinzufahren – es lohnt sich. Vor dem schlechten Wetter flohen wir nach Hiroshima (Teil 1, Teil 2, Teil 3, Abstecher nach Okayama, Teil 4, Teil 5), was sich als absoluter Glückstreffer erwies: Nicht nur war das Wetter fantastisch, Hiroshima übertraf unsere Erwartungen auch bei Weitem.

Oktober

Im Herbst war dann endlich Baubeginn, aber bei unserer ersten Besichtigung der Baustelle konnten wir uns noch nicht so richtig vorstellen, wie es letztendlich aussehen würde. Inzwischen sind die Bauarbeiten fast beendet, und es ist wirklich kaum wiederzuerkennen, so schön ist es geworden. Über die Arbeit war ich im Kill Bill-Restaurant, was zwar zugegeben ziemlich teuer, dafür aber auch ein striktes Nichtraucherrestaurant ist. Finde ich gut. 😉 Und Ende des Monats traf ich mich zum ersten Mal nach langer Zeit mit den deutschsprachigen Freundinnen, von denen ich zumindest zwei dann noch zwei Mal, und eine ein Mal, im letzten Jahr treffen durfte. 🙂

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November

Im November war ziemlich viel los: Wir kauften neue Betten, die leider keine sofortige Abhilfe all unserer Schlafprobleme mit sich brachten. Zu meinem Geburtstag fuhren wir ins Disneysea, was zwar total Spaß machte, uns aber auch vor Augen führte, dass wir nicht mehr wie früher zehn Stunden dort verbringen können. Ende November schneite es plötzlich in Tokyo, wahrscheinlich nur für Melissa, ein Freundin aus Schulzeiten, die Japan besuchte. Bisher hat es übrigens nicht noch einmal geschneit, dieser eine Tag war also nur ein Ausrutscher. Ich habe euch auch erzählt, warum ich überhaupt in Japan gelandet bin.

Dezember

Wie jedes Jahr kamen Weihnachten und das Ende des Jahres total überraschend, weswegen ich gar keine Chance hatte, mich vorzeitig darauf einzustellen. Entsprechend stressig wurde es dann mit den Weihnachtseinkäufen. Den Jahresendurlaub brauchte ich dieses Jahr wirklich. Weihnachten feierten wir wie immer in einer Kombination aus deutschen und japanischen Traditionen, was vor allem heißt, dass noch mehr gegessen wird also sowieso.

Mit diesem zusätzlichen Hüftspeck hat es sich hervorragend ins Jahr 2017 gerollt. Wir werden die letzten freien Tage genießen. 🙂 2016 war schon ziemlich gut, aber jetzt freue ich mich natürlich aufs neue Haus und andere Veränderungen, die für 2017 anstehen.

Euch allen vielen Dank fürs Mitlesen! Auch dieses Jahr sind die Leserzahlen nicht gesunken, was an sich schon ein voller Erfolg ist. 😉

0 Gedanken zu „Jahresrückblick 2016: Juli bis Dezember.

  1. Joachim Karsten sagt:

    Es ist interessant und erfrischend Deine Beiträge zu lesen. Ohne, würde etwas fehlen. Darum weiter so, Deine Leser warten darauf. Dir und Deinem Mann viel Glück in 2017!

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