Frohes Neues Jahr: Der 8900km. Jahresrückblick 2023.

Das war’s.

Jetzt heißt es nur noch das Silvesterfernsehprogramm zu überstehen, und schon sind wir im Jahr 2024, dem Jahr des Drachen.

Auch dieses Jahr war wieder viel los. Ich habe Anfang des Jahres beschlossen, nichts mehr nicht zu machen, weil ich es nicht alleine machen möchte. Seitdem war ich alleine in Ausstellungen, auf einem Konzert und vor allem im Kino.

Natürlich sind das Sachen, die mit Freunden oft noch viel mehr Spaß machen. Doch wenn die Wahl zwischen “alleine machen” und “nicht machen” besteht, werde ich mich auch in Zukunft für ersteres entscheiden.

Insgesamt habe ich das Gefühl, dass ich gefestigt aus diesem Jahr herausgehe. Dieses Jahr hat recht eindrücklich gezeigt, dass ich inzwischen hier zuhause bin – und glücklich damit. Ich will im Moment gar nicht irgendwo anders hin. Nicht, dass der schwache Yen überhaupt eine Wahl lassen würde. 😀

Hier noch einmal ein kleines Best Of des Jahres:

Es wird immer gesagt, dass man seine Helden nicht treffen soll. Auf den großen Helden meiner Kindheit, den ich im Januar treffen durfte, traf das aber nicht zu: Pikachu! Ich hatte Tickets fürs Pokémon Café ergattert und saß ihm plötzlich gegenüber. Für jeden Pokémon-Fan auf jeden Fall eine Empfehlung.

Mehr: Pika-Pika?! – Das Pokémon Café in Tokyo.

Außerdem waren mein Mann und ich in zwei wirklich schönen kleinen Onsen in der Umgebung von Tokyo. Wer in Japan keinen Onsen besucht, verpasst etwas. Für alle mit Tattoos (meist verboten) oder alle, die nicht gern nackt vor anderen sind, gibt es übrigens viele Onsen mit privaten Bädern! Einfach mal ausprobieren.

Mehr: Zwei kleine feine Onsen in Hakone und Yugawara.

Mit meiner Freundin Hannah war ich auf einer Veranstaltung, mit der ich eigentlich so gar nichts am Hut hatte: Der K-Con, einer Convention mit Konzert mit koreanischen Musikern. Riesigen Spaß hatte ich trotzdem, was für mich nur beweist, dass man manchmal einfach machen muss.

Ein großes Thema dieses Jahr war für mich das Fan-sein. Nachem ich bei einem Konzert von Yonezu Kenshi war, und er auch noch das Titellied für den neuen Ghibli-Film (dreimal im Kino gesehen), war mein Fanfeuer nämlich absolut entfacht. Ich liebe die japanische Fankultur (solang sie im Rahmen bleibt), es gibt einfach so viel Material, so viele Events.

Mehr: Essen, Musik und Entertainment: Ein Tag Korea auf der KCON.
Mehr: Filmzeit: Der neue Ghibli-Film von Miyazaki Hayao – 君たちはどう生きるか (Kimitachi wa dō ikiru ka).
Mehr: Ein Nerd auf der Bühne: Yonezu Kenshi Live.

Nach meinem einmonatigen Besuch in Deutschland diesen Sommer, war mir dann irgendwie klar, dass ich besser nach Japan passe und hier glücklicher bin. Kurz nachdem ich zurück in Japan war, kam eine liebe Freundin rüber und wir fuhren nicht nur ins Ghibli-Museum, sondern trugen auch einen Schrein durch die Straßen vor dem Tokyo Sky Tree. Was man halt so macht.

Mehr: Heimat.
Mehr: Ein Spätsommerfest: Wir tragen einen Schrein durch die Straßen.

Dieses Jahr waren wir nicht so viel unterwegs wie sonst, aber im November besuchte ich eine Freundin in Kobe und im Dezember erfüllte ich mir einen Traum: Wir waren im Ghibli Park in Nagoya. Weil der noch nicht ganz fertiggestellt ist, möchte ich aber unbedingt nächstes Jahr noch einmal hin. Dann aber mit einer Freundin.

Mehr: Kobe von oben.
Mehr: In die Welt der besten Animationsfilme aller Zeiten* eintauchen im Ghibli Park in Aichi.

Generell habe ich für nächstes Jahr schon viele Pläne: Am 20. Januar gehe ich morgens ins Ghibli Museum, am 28. abends zu einem Konzert von King Gnu in den Tokyo Dome (für letzteres suche ich noch eine Begleitung. Falls jemand Lust hat. :D). Irgendwann im März werde ich mit einer Freundin zum Jujutsu Kaisen-Escape Room gehen, im Mai kommen meine Eltern nach Japan und im August möchte ich mit einer anderen Freundin unbedingt zum Festival Summer Sonic. Im Herbst fahre ich dann nach Akita. Ich liebe es, Sachen zu haben, auf die ich mich freuen kann.

Außerdem freue ich mich natürlich darauf, das alles wieder mit euch teilen zu dürfen!

Und damit: Guten Rutsch! 🙂

6 Gedanken zu „Frohes Neues Jahr: Der 8900km. Jahresrückblick 2023.

  1. Rumpelstilzchen sagt:

    Guten Rutsch. Meine Tochter hasst Böller, deswegen feiern wir diese Jahr Silvester/Neujahr auch in Japan, wo keine Böller-Kultur gibt.
    Schönes gesundes neues Jahr 2024 wünschen wir Euch seit sechs Stunden auch in Japan.

  2. Silke Fürstenau sagt:

    Ich wünsche Euch ein glückliches, friedliches, gesundes Jahr 2024 voller Freude, Zuversicht und schönen Ereignissen!

  3. Jacqueline Habash sagt:

    Ein frohes, gesundes und ereignisreiches neues Jahr wünsche ich Dir und hier mal ein großes Dankeschön für die immer interessanten Geschichten.

    Herzliche Grüße
    Jacqueline

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