Und schon wieder ist der letzte Tag des Jahres. Wie schnell so ein Jahr vergeht. Für uns hat sich viel geändert: Mein Mann arbeitet jetzt für die Stadt Tokyo und in zwei Wochen werden wir in unser eigenes Haus ziehen. Außerdem habe ich dieses Jahr sechs neue Präfekturen besucht. 😀
Januar
Im Januar hatten wir uns bei einem Fitnessstudio angemeldet und gingen dann auch wirklich regelmäßig hin. Dummerweise war bei meinem Mann dann im September Lernen angesagt (er hat die Prüfung bestanden!), und so ging sämtliche Motivation flöten. Wir werden uns erst einmal abmelden, denn Fitnessstudios in Japan sind ziemlich teuer. Ich war außerdem bei einer Katzenausstellung. 😀
Februar
Ab Mitte Februar hatte mein Mann frei, schließlich musste er den gesamten Resturlaub vor seinem Arbeitsplatzwechsel aufbrauchen. Wir fuhren also Ende des Monats für zwei Tage nach Mie, wo es nur so von Weltkulturerbe wimmelt (Tag 1, Tag 2). Im Februar habe ich euch auch offenbart, warum ich in Japan einen Alias habe – Ich bin in Wirklichkeit Spion. 😉
März
Direkt nach unserem Mie-Urlaub bekam ich erst einmal die Grippe. Mit dem Gesunden musste ich mich ziemlich beeilen, denn Mitte März waren wir schon wieder im Urlaub: Diesmal in Nagasaki (Teil 1, Teil 2), Fukuoka (Teil 1) und Oita (Teil 1, Teil 2). Spaß hat es gemacht, aber nach solchen Reisen bin ich immer ziemlich geplättet.
April
Dieses Jahr hatten wir mit dem Umbau des Elternhauses meines Mannes viel zu tun, im April suchten wir Bäder und Küchen aus. Dieses ganze Entscheiden beim Hausbau und -Umbau ging mir übrigens ziemlich auf die Nerven, ich bin froh, dass wir das jetzt durch haben. Außerdem schrieb ich darüber, dass man nicht einfach nur nach Japan ziehen sollte, weil Japan das eigene Traumland ist, und dass man als Ausländer trotzdem manchmal Vorteile genießt.
Mai
Während der Feiertage am Anfang des Monats fuhren mein Mann und ich nach Yamanashi in die Berge zum Wandern. Der Wanderweg dort wartet mit vielen Wasserfällen auf und war wirklich schön, wenn auch etwas anstrengend. Was ich eigentlich den ganzen Tag auf Arbeit mache, habe ich euch auch verraten. Und dann ging es mit meiner lieben Freundin Julia erst in eine Sailor Moon-Ausstellung, dann ins Igelcafé und später nach Miyagi ins Fuchsdorf (leider nicht zu empfehlen) und nach Sendai (sehr zu empfehlen).
Juni
Obwohl ich noch immer nicht sonderlich gute Tennis spiele, fuhr ich im Juni mit dem Tennisclub von der Arbeit ins Tenniscamp. Das war sehr lehrreich, nur leider bin ich nicht so lange am Ball geblieben. 🙁 Nachdem ich über mehrere Wochen kaum ein Wochenende zuhause verbracht hatte, besuchten mein Mann und ich einen Park und einen Tempel in der Nähe. Zuhause ist es eben auch echt schön, vor allem an Orten, an denen es vor Leuten nicht so wimmelt. Trotzdem zog es uns Ende Juni wieder weiter weg, zu einem Wasserfall und in einen Nationalpark.
Wie immer habe ich natürlich das Gefühl, dass wir dieses Jahr gar nicht so viel unternommen haben, aber der Jahresrückblick beweist das Gegenteil. 😉