Guilty Pleasure: Ainori.

Letzten Mittwoch hatte ich frei. Einfach, weil ich noch Urlaubstage übrig hatte, und ab Donnerstag das Leben als Festangestellte losging. Da kann man sich noch einmal etwas gönnen. 🙂

Tatsächlich fiel ich Netflix zum Opfer, denn die produzieren seit letztem Jahr eine neue Staffel Ainori (あいのり), dabei kann ich bei Reality TV doch nicht nein sagen. Also saß ich an meinem freien Tag stundenlang vorm PC und guckte eine Sendung über junge Japaner, die die Liebe suchen.

Weiterlesen

Die die Kunst mit sich herumtragen.

Mein Mann lernt derzeit Lokalpräpositionen. Das ist gar nicht so einfach, denn vieles gibt es zwar auch sowohl im Englischen als auch im Japanischen, wird aber anders verwendet. “Aus” ist so ein Wort, das wir im Deutschen viel verwenden. In solchen Fällen haue ich meinem Mann so lange Beispielsätze an den Kopf, bis einer hoffentlich hängen bleibt. Manchmal entstehen daraus absurde Gespräche. 🙂

Weiterlesen

Vollbeschäftigt, unbefristet, glücklich – Flucht aus dem Sumpf.

Seit fast drei Jahren arbeite ich bei meiner Firma. Bisher nur als Zeitarbeiterin, angestellt bei einer anderen Firma, alle drei Monate mit einem neuen Vertrag. Zwar hatte ich nie Sorge, dass ich plötzlich keinen Vertrag mehr bekommen würde, aber solche Zeitarbeitsverträge sind in Japan auf eine Höchstzeit von drei Jahren beschränkt. Das soll den Firmen Anreize bieten, feste Stellen zu schaffen.

Als ich mich 2015 auf Arbeitssuche befand, bewarb ich mich auch bei einem japanischen Elektronikhersteller (beginnt mit SO, endet mit NY). Vor dem Gespräch wurde ich direkt darauf hingewiesen, dass ich dort nur drei Jahre arbeiten können würde, sie würden generell niemanden übernehmen. Zum Glück bekam ich kurz danach das Vorstellungsgespräch bei meiner jetzigen Firma.

Weiterlesen