Die Masken fallen. Gemächlich.

Während der Corona-Pandemie verhielten sich die Japaner immerhin im Bezug auf eine Sache vorbildlich: Die allermeisten Leute trugen Maske, sobald sie das Haus verließen.

Anders als in vielen anderen Ländern gab es auch nie eine allgemeine Maskenpflicht. Die Regierung empfahl das Anlegen einer Maske lediglich und der Gruppenzwang regelte den Rest. Auch jetzt, wo in vielen Ländern nicht einmal mehr in den öffentlichen Verkehrsmitteln Masken getragen werden müssen, sind Japaner ohne Masken die Ausnahme.

Doch Änderung ist in Sicht!

Seit letztem Montag, dem 13.3., gilt die Maskenempfehlung nämlich nicht mehr. Genauer gesagt soll jetzt jeder selbst entscheiden, wie er das mit der Maske handhabt. Eine Ausnahme sind, verständlicherweise, Krankenhäuser.

Der Zeitpunkt ist gut gewählt: Einerseits wird es langsam wärmer und die Masken werden langsam unbequem. Das sollte viele Menschen motivieren, die Masken wieder abzunehmen. Andererseits ist Heuschnupfensaison, dieses Jahr mit dem größten Pollenvolumen seit zehn Jahren, weswegen es auch nicht komisch ist, die Maske vorerst weiter zu tragen.

Persönlich trage ich nur noch in der Bahn oder wenn wirklich viel los ist eine Maske. Insgesamt also ein wenig mehr als vor der Pandemie.

Im Moment tragen aber gefühlt noch mindestens 95% der Menschen Maske. Ob wegen Heuschnupfens, aus Gewohnheit oder weil sie ihr Gesicht nicht zeigen wollen…

Tatsächlich haben sich viele, besonders junge Frauen, daran gewöhnt, dass sie ihr Gesicht nicht in der Öffentlichkeit zeigen müssen. Wenn man drei Jahre lang fast nie sein gesamtes Gesicht zeigt, kann man sich ohne Maske ein wenig nackt vorkommen. 🙂

Bis wir wieder auf dem Level von vor der Pandemie angekommen sind, wird es sicher noch ein wenig dauern, aber ein bisschen Vorsicht schadet sicher auch nicht.

Mehr: Masken tragen.

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