Schon wieder ist ein Jahr vorbei.
Nachdem ich 2020 Mutter geworden war, bin ich 2021 wieder unter die Erwerbstätigen gegangen. Mein Kanji des Jahres:
“Erschöpft sein”.
Vollzeit arbeiten mit Kind bedeutet im Endeffekt, dass man eigentlich immer vorbereitet sein muss. Und dann ändert sich irgendetwas, was alles über den Haufen wirft.
Blogschreiben ist oft ziemlich zeitaufwändig. Fotos raussuchen, Fotos bearbeiten, Text schreiben – Kein Wunder, dass der Blog meist zuerst vernachlässigt wird, wenn es mal wieder drunter und drüber geht. Für diesen Beitrag hier musste ich z.B. vier Mal neu ansetzen.
Dafür habe ich Ende 2020 wieder angefangen, regelmäßig auf Instagram zu posten.
In die Stories poste ich eigentlich jeden Tag etwas. Ist ja auch viel weniger zeitaufwändig als so ein Blogeintrag.
Aber zurück zum Jahresrückblick.
2021 war ich in Hakone, Kyoto und Nara. Artikel gibt es dabei bisher nur für Kyoto, ich glaube über Hakone werde ich auch nicht gesondert schreiben. Nara war aber sehr schön, die Artikel dazu wird es hoffentlich im Januar geben.
Mehr: Kyoto: Der lange Weg zum Kiyomizu-Tempel.
Was wir lernen mussten: Es war einfacher mit einem sechs Monate alten Baby zu verreisen. Dass Bocchan dieses Jahr gelernt hat zu laufen, selbstständig zu essen und sogar ein wenig zu brabbeln ist natürlich sehr begrüßenswert – Aber der Dickkopf ist auch noch dicker geworden. Wir werden nächstes Jahr wahrscheinlich eher in den umliegenden Präfekturen reisen, einfach für unseren eigenen Seelenfrieden.
Für meinen eigenen Seelenfrieden war dieses Jahr sehr zuträglich, dass ich mich in eine Anime-Serie verliebt habe. Jujutsu Kaisen (呪術廻戦), in Deutschland beim Verlag Kazé erhältlich, hat mir dieses Jahr nicht nur sehr viel Spaß und Besuche von Events und Themencafés beschert, sondern tatsächlich auch neue Freunde.
Mehr: Verfluchte Weihnachten: Jujutsu Kaisen im Kino.
Apropos Freunde: Nachdem wir uns 2020 corona-bedingt sehr wenig getroffen hatten, war ich dieses Jahr wieder mehr mit meinen deutschen Freundinnen unterwegs. Darüber schreibe ich natürlich nicht immer, aber manchmal dann doch.
Mit Hanna (daydreamtoyko): Ein Tag am Meer.
Mit Susanne (hallo.hello.moshimoshi): Kunst draußen: Pavillion Tokyo 2021.
Mit Gizem (thetokyofoodie): Ein gutes Themencafé? Das Kirby Café im Skytree in Tokyo.
Vielleicht war mein Kanji des Jahres ja gar nicht 疲 (siehe oben), sondern 繋 “verbinden”.
In diesem Sinne möchte ich mich bei allen bedanken, die hier, auf Facebook und auf Instagram mitlesen. Es ist schon verrückt, dass ich mithilfe des Internets mein Leben mit Menschen, die 8900km entfernt sitzen, teilen kann. Noch verrückter ist es, dass wir in Echtzeit miteinander kommunizieren können. Und am allerverrücktesten ist es für mich noch immer, dass so viele Leute Anteil an meinem Leben (oder zumindest meinen Fotos) haben möchten.
Deswegen ganz viel Liebe an euch!
Rutscht gut ins neue Jahr, wir sehen uns in 2022, dem Jahr des Tigers, wieder!
Alles gute im neuen Jahr. Freue mich auf den Nara Artikel, ist einer meiner Lieblingsorte (also der Park).