Japan kurz vorm Kollaps: Der große Reismangel von 2024

Der durchschnittliche Japaner isst pro Jahr 55,2 kg Reis. Das Grundnahrungsmittel wird in japanischen Supermärkten meist in 2- oder 5-kg-Beuteln verkauft. Die Auswahl ist groß, fast jeder hat einen Lieblingsreis auf den er schwört. Der meistverkaufte Reis in Japan ist übrigens Koshihikari (コシヒカリ), vor allem aus der Präfektur Niigata. Koshihikari ist weich, ohne seine Struktur zu verlieren, und ein wenig süß.

In den letzten Wochen und Monaten ist die Reisabteilung in unserem Supermarkt aber immer weiter geschrumpft und derzeit darf man in vielen Supermärkten pro Familie nur einen Sack Reis kaufen. Der Grund: Japan verschlingt mehr, als es produziert.

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Adelige Residenz im modernen Tokyo: Das Kyū-Iwasaki-tei

Die meisten denken bei Tokyo wahrscheinlich erst an Hochhäuser und Leuchtreklamen, vielleicht noch an den Tokyo Tower. Aber inmitten der Stadt trifft man auf historische Gebäude, die eine ganz andere Seite der Stadt zeigen.

Einen kurzen Fußmarsch vom Bahnhof Ueno entfernt, auf der Rückseite der Universität von Tokyo, liegt ein kleines Stück japanischer Geschichte: der Kyū-Iwasaki-tei Garten (旧岩崎邸庭園). Dieses Anwesen erzählt von der Zeit, als Japan noch einen Adel hatte.

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Im Reich der unendlichen Kürbisse: Ein Ausflug ins Yayoi Kusama Museum

Eine Künstlerin, an der man in Japan nicht vorbei kommt, ist Kusama Yayoi (草間彌生).

Ihr Markenzeichen sind bunte Punkte, interessante Installationen und Kürbisse. Hier auf 8900km. ist sie auch bereits mehrmals aufgetaucht: So war ich bei einer ihrer Ausstellungen in Tokyo und habe auf der Kunstinsel Naoshima sowohl Kürbisse als auch Installationen von ihr gesehen.

Mehr: Kunst draußen: Pavilion Tokyo 2021.
Mehr: Herbst auf der Kunstinsel Naoshima.

Zum Geburtstag meines Mannes waren wir im Yayoi Kusama Museum (草間弥生美術館 Kusama Yayoi Bijutsukan) in Tokyo.

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Tradition erleben: Restaurant mit Shamisen-Begleitung in Asakusa.

Das dreisaitige Shamisen (三味線) ist wahrscheinlich das bekannteste traditionelle Instrument Japans. Wenn im Hintergrund von Dokumentarfilmen über Japan traditionelle Musik ertönt, ist oft ein Shamisen zu hören.

Ursprünglich kam die Shamisen als Sanxian aus China nach Okinawa, wo es auch heute noch Sanshin (三線) heißt, und veränderte sich auf dem Weg in den Norden. Die Spielart des hohen Nordens, das Tsugaru-Shamisen (津軽三味線), nach der nördlichsten Region der Hauptinsel Japans benannt, ist heute auch die populärste.

Live hatte ich Shamisen bisher nur einmal vor Jahren auf einem Konzert gehört. Als eine Freundin also fragte, ob irgendjemand Lust hätte in ein Restaurant mit Shamisen-Darbietung zu kommen, meldete ich mich also sofort. 🙂

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