Dōjinshi: Manga von Fans für Fans.

Wie die leider noch immer andauernde Pandemie sich auf meinen Alltag ausgewirkt hat, habt ihr auf dem Blog in den letzten Monaten merken können. Primär bin ich wieder komplett auf die Manga-Schiene gerutscht. 😀 Nachdem ich jahrelang von mir behaupten konnte, überhaupt keine Manga zu lesen, hat es mich einfach mal wieder richtig erwischt.

Außerdem richtig erwischt hat mich die Serie Jujutsu Kaisen (呪術廻戦). Daran sind meine Follower bei Instagram schuld, die fragte ich nämlich, ob sich die Serie lohnen würde. Mehrere sagten ja, und jetzt haben wir nicht nur den Salat, sondern auch einen Anlass, um über Dōjinshi (同人誌), oder Fancomics, zu reden.

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Von Verpixelung und schwarzen Balken: Zensur in Japan.

Artikel 175 des japanischen Strafgesetzbuches lautet folgendermaßen:

わいせつな文書、図画その他の物を頒布し、販売し、又は公然と陳列した者は、二年以下の懲役又は二百五十万円以下の罰金若しくは科料に処する。販売の目的でこれらの物を所持した者も、同様とする。

Eine Person, die obszöne Schriften, Zeichnungen oder andere Objekte verteilt, verkauft oder ausstellt, soll mit bis zu zwei Jahren Haft mit Arbeit und einer Geldstrafe von bis zu 2,500,000 ¥ bestraft werden. Selbiges gilt für Personen, die diese Dinge zum Zweck des Verkaufes besitzen.

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Drei Manga mit Boys’ Love drin.

Eines von drei Büchern, das in Japan verkauft wird, ist ein Manga. Bei den digitalen Verkäufen sind es sogar fast 90%. Es gibt in Manga für alle Themen: Essen, Reisen, Liebe, Leben mit Haustieren, …

Und dann gibt es ein riesiges Angebot von Geschichten über schwule Männer. Nur stehen die nicht etwa bei den anderen Comics für Jungs und Männer und werden meist auch nicht von Männern gezeichnet. Boys’ Love Comics sind von Frauen für Frauen – und sie sind ein gewaltiger Markt.

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