Das doppelte Staatsbürgerlottchen.

paesse

Dieser Eintrag ist aus etwas entstanden, das mich im Internet aufgeregt hat. Das passiert manchmal. 😀

Für viele Leute, die noch nie im Ausland gelebt haben, ist es nicht so ganz leicht zu verstehen, wie das mit Staatsbürgerschaft und Visum geht, weswegen ich es hier noch einmal ganz eindeutig schreiben will. Es geht natürlich ganz konkret um mich, als eine Deutsche in Japan.

Zuerst einmal: Ich habe keine doppelte Staatsangehörigkeit. Der japanische Pass im Titelbild gehört meinem Mann. Zwar ist es möglich, die japanische Staatsbürgerschaft zu bekommen, aber man bekommt sie nicht einfach dadurch, dass man einen Japaner heiratet oder eine bestimmte Zeit in Japan gelebt hat. Wenn man die japanische Staatsbürgerschaft annehmen möchte, muss man einen Antrag stellen und, nachdem der bewilligt worden ist, seine alte ablegen. Es gibt Leute, die versichern, sie abgelegt zu haben und sie trotzdem behalten und somit de facto Doppelstaatler sind, aber in diesem Fall kann die japanische Staatsbürgerschaft ganz schnell entzogen werden, weil man sie sich unter falschen Angaben erschlichen hat.

Kinder, die mit zwei Staatsbürgerschaften zur Welt kommen weil ein Elternteil japanisch und das andere deutsch ist, müssen sich theoretisch bis zum 22. Geburtstag entscheiden, welche Staatsbürgerschaft sie gern behalten würden. Praktisch ist es hier aber tatsächlich möglich, sich einfach nie so wirklich zu entscheiden.

Ich bin aber Deutsche mit zwei deutschen Eltern. Ich habe einen deutschen Pass und sonst keinen.

Was ich auch habe: Eine Niederlassungserlaubnis für Japan, auf Englisch Permanent Residence (häufig zu PR abgekürzt) und auf Japanisch Eijūken (永住権). Mit dieser Niederlassungserlaubnis kann ich für immer in Japan wohnen und hier arbeiten. Natürlich gibt es Rechte, die ich nicht habe. Im Alltag heißt das ganz konkret, dass ich hier nicht wählen gehen oder Beamte werden kann. Außerdem würde ich keine Sozialhilfe und andere Leistungen bekommen. Versicherungen, in die ich einzahle (Kranken-, Renten- und Arbeitslosenversicherung), werden natürlich ausgezahlt.

Also noch einmal zum Mitschreiben: Ein Visum ist etwas ganz anderes als eine Staatsbürgerschaft. Ein Visum bedeutet lediglich, dass ich mich legal in einem Land aufhalten und dort arbeiten darf. Eine Niederlassungserlaubnis ist ein Visum. Sie ist an Bedingungen geknüpft und kann im Ernstfall entzogen werden. Mit der Staatsbürgerschaft wäre ich vor dem Gesetz 100% japanisch.

Es gibt natürlich im Internet so Nasen, die gar nicht verstehen können, warum man auf längere Sicht in einem Land leben möchte ohne die Staatsbürgerschaft anzunehmen und quengeln (“Man muss sich entscheiden!”). Aber mal ganz im Ernst: Ich bin Deutsche. Durch und durch. Nur weil ich Japanisch spreche, hier angepasst lebe und mit einem Japaner verheiratet bin, werde ich nicht weniger Deutsche. Warum sollte ich die Staatsbürgerschaft und den Zugang zu ganz Europa aufgeben?

Natürlich halte ich mir auch ein Hintertürchen offen. Vielleicht verwandelt sich mein Mann eines Nachts zum Arschloch, wir lassen uns scheiden und ich will in Deutschland noch einmal von vorne anfangen. Vielleicht bricht der Fuji aus* und wir müssen schnell raus. Vielleicht steigt Godzilla aus dem Meer. Sich einen Ausweg offen zu lassen ist nicht irgendwie iloyal der Wahlheimat gegenüber, sondern schlau. Ich unterstütze den japanischen Staat mit meinen Steuern, das muss reichen.

* Nie vergessen: Der Fuji ist ein aktiver Vulkan.

 

27 Gedanken zu „Das doppelte Staatsbürgerlottchen.

  1. Dommie sagt:

    Finde diese Lösung in Japan aber wesentlich besser als den Mist, der in Deutschland oft abläuft mit eben der “richtigen” doppelten Staatsbürgerschaft.
    Das gehört schon lange abgeschafft.
    Gerade Deutsch/Türkisch.

    • Claudia sagt:

      De facto ist die Regelung in Japan dieselbe wie in Deutschland. Auch in Deutschland muss man, wenn man eine Staatsbürgerschaft als Erwachsener annimmt, die andere ablegen (außer die ausländische Staatsbürgerschaft ist im Schengenraum). In Japan entscheiden sich viele Halbjapaner einfach nie.
      (Ich bin in Kreuzberg mit tollen und nicht so tollen Deutsch-Türken zur Schule gegangen. Warum man für genau diese Gruppe Sonderregeln einführen sollte, erschließt sich mir nicht. Vielleicht würde es mehr bringen, sie mehr einzubeziehen, damit sich dieses “Wir gegen die”-Denken nicht weiter verfestigt.)

      • Dommie sagt:

        Theoretisch ja, aber praktisch hat ja im Prinzip jeder beide Pässe parat.
        Und sowas ist einfach Schwachsinn.
        Naja, dazu muss man sich ja auch einbeziehen lassen wollen.
        Ich höre aber meistens nur scheiß Deutschland und solche Sprüche. Sich jeweils die Rechte zu greifen und die Pflichten zu ignorieren geht eben nicht.

        • Claudia sagt:

          Ich habe das Gefühl, dass die Deutsch-Türken, die du in deinem Leben getroffen hast, und die, die ich kenne, etwas anders sind. 🙂 Zumal Sprücheklopfen unter die Meinungsfreiheit fällt, meine Pflicht als deutscher Staatsbürger besteht zumindest nicht darin, Deutschland zu bejubeln.

  2. Sidonie sagt:

    Ich bin mit zwei Staatsangehörigkeiten geboren und dass einige Politiker meinen, ich müsste davon eine ablegen, finde ich genau so bescheuert, wie jemandem, der ausgewandert ist, zu sagen, er solle doch die Staatsangehörigkeit seines neuen Landes annehmen. Ich wurde mit vielen französischen Einflüssen erzogen und habe auch jedes Jahr mehrere Ferienwochen in Frankreich verbracht. Ich habe mehr Familie in Frankreich als in Deutschland. Wieso kann ich denn nicht auch die französische Staatangehörigkeit behalten? Naja, wenn ich einen Pass beantrage, kreuze ich trotzdem immer nein an, weil das sonst alles super konpliziert wird.
    Meine Mutter lebt übrigens seit gut 40 Jahren in Deutschland, hat aber immer noch ihre französische Staatsangehörigkeit. 😀

    • Claudia sagt:

      Absolut verständlich. Die meisten Leute, die gegen die doppelte Staatsbürgerschaft bei Fällen wie deinem sind, sind eh letztendlich nur neidisch, weil du durch deine Herkunft eventuell mehr Möglichkeiten als sie haben könntest.

  3. Christine sagt:

    Ich bin voll und ganz bei dir, Claudia. Auch ich wohne schon lange im (europäischen) Ausland, würde aber nie auf die Idee kommen, die Staatsangehörigkeit meines Wohnsitzlandes anzunehmen. Hauptsächlich deshalb nicht, weil das ein rein bürokratischer Akt wäre. Man kann halt seine Herkunft, Kultur, Sprache usw. nicht wie ein Hemd (sprich: mit dem Pass) wechseln.
    Ganz anders sieht es bei meinen Kindern aus. Sie haben beide Staatsangehörigkeiten – und das ist gut so! Denn sie sind mit beiden Kulturen aufgewachsen und fühlen sich beiden zugehörig. Diese verkürzte Neiddebatte (“die haben zwei Pässe und damit mehr Rechte als wir”) wird vor allem von Leuten geführt, die die Situation nicht aus eigenem Erleben kennen. Und die nicht mitbekommen, dass wir inzwischen in einer Welt leben, wo Menschen mobiler sind und sich aus beruflichen und privaten Gründen für ein Leben in einem anderen Land entscheiden.

    • Claudia sagt:

      Ich glaube, der Begriff Neiddebatte trifft es hier ganz gut. Als würde es irgendjemandem wehtun, wenn jemand anders zwei Pässe hat. Der hat dann halt ein wenig mehr Glück im Leben gehabt. 😀

  4. Teresa sagt:

    Ich kann sehr gut nachvollziehen dass man sich eben in Fällen wie diesem lieber eine Hintertür offen hält. Würde ich genauso tun.
    Aber ich selbst z.B. bin mit der doppelten Staatsbürgerschaft geboren und will mich nicht entscheiden, denn meine eine Familienhälte kommt aus dem einen und die andere aus dem andwren Land. Ich habe in beiden Ländern gelebt und fühle mich auch beiden Ländern zugehörig. Wenn ich mich entscheiden müsste, würde ich mich fühlen als würde man einen Teil abschneiden.

    • Claudia sagt:

      Die Diskussion ob Menschen, die mit zwei Kulturen aufgewachsen sind, irgendwann ihre zweite Staatsbürgerschaft aufgeben sollten, halte ich für 1. von Leuten geführt, die das Problem nicht haben und 2. grausam. Im Endeffekt ist das oft eine Entscheidung für einen und gegen den anderen Elternteil oder gar für die ganze Familie in einem Land, und das sollte niemand müssen, nur weil irgendjemand das “gar nicht fair und gut findet”.

  5. Lio sagt:

    Mein Mann lebt schon seit vielen Jahren in Deutschland mit einem Arbeitsvisum. Ich meine, hier hat man nach 5 Jahren Berufstätigkeit (Studium zählt nicht dazu) und Einzahlungen in die staatliche Rentenkasse ein Anrecht auf eine Niederlassungserlaubnis. Er hat, bis auf das Wählen, die gleichen Rechte wie ein Deutscher. Sogar Sozialleistungen wie z.B. Arbeitslosengeld kann er beziehen.
    Seine japanische Staatsangehörigkeit würde er nie aufgeben und ich kann das gut verstehen. Er tut sein Bestes, sich den deutschen Gepflogenheiten anzupassen. Nicht, weil es von ihm erwartet wird, sondern weil er möchte, mit viel Spaß und Neugier. Trotzdem ist und bleibt er Japaner.
    Unser Sohn trägt durch uns die doppelte Staatsbürgerschaft und darf diese in Deutschland auch ein Leben lang behalten. Ich finde es schade, daß dies nach japanischem Recht eigentlich nicht möglich ist…
    Er wird unter dem Einfluß beider Kulturen, mit ihren positiven und negativen Aspekten, aufwachsen, es wird Teil seiner Identität sein. Warum sich da gegen die eine Nationalität und für die andere entscheiden…?

    • Claudia sagt:

      Weil einige Leute es sich eben nicht vorstellen können, wie es ist mit zwei Kulturen gleich eng verbandelt zu sein – und leider machen eben diese Leute die Gesetze. Für Erwachsene verstehe ich das Verbot noch einigermaßen, aber Kinder, die mit beidem aufgewachsen sind, zu zwingen einen Teil ihrer Identität aufzugeben, finde ich schon hart.

  6. Irene sagt:

    Es gibt auch Staaten, die ihren Bürgern die Staatsbürgerschaft gar nicht so einfach “erlassen”. Wenn ich als Schweizerin eine weitere Staatsbürgerschaft annehme (wie mein Bruder, der nach Heirat mit einer Engländerin und Wohnsitz in England die englische Staatsbürgerschaft beantragt und erhalten hat), behalte ich die Schweizer Staatsbürgerschaft trotzdem.
    Interessanterweise musste mein Bruder noch bei der Einbürgerung in die Schweiz unterschreiben (bei den Schweizern), dass er nie wieder die deutsche Staatsangehörigkeit beantragen wird. Meine Eltern und ich haben uns erst ein paar Jahre später einbürgern lassen, wir mussten das nicht mehr unterschreiben.

  7. Anika sagt:

    Ach du meine Güte, wer war da denn so schlau?
    Na gut.. von Japanern bin ich das gewohnt (die denken, mit Heirat bekommt man automatisch die japanische Staatsbürgerschaft), aber Japaner leben ja auch hinterm Mond *hust*

    Ich hoffe so sehr, dass Deutschland das Gesetz nicht ändert und Leute, die mit zwei Staatsbürgerschaften geboren wurden, nicht gezwungen werden sich zu entscheiden!
    Mein Sohn würde mir wirklich leid tun!
    Hafus (nicht nur die Deutsch-Japanischen), haben es eh schon schwer genug mit den zwei Kulturen, deren Teil sie sind. Dann auch noch gezwungen werden einen Teil von sich abzulegen *schüttel*.
    Ich habe genug sogenannte Deutsch-Türken in meiner Klasse gehabt und inzwischen auch in der Familie.
    Alles super liebe und respektable deutsche Bürger.
    Keine Ahnung warum man immer noch alle Deutsch-Türken in einen Topf werfen muss! Als ob alle rein Deutschen wahre Unschuldslämmer sind!
    Macht mich immer wütend dieses Kategoriedenken!

    • Claudia sagt:

      Auf Facebook sind solche Leute leider gar nicht so rar. Ich wurde sowohl von Deutschen als auch von Japanern gefragt, ob ich jetzt die japanische Staatsbürgerschaft habe, die nehmen sich da gar nichts. 😉
      Ich finde es immer sehr bedenklich, wenn 1. Deutsch-Türken alle in einen Topf geschmissen werden und 2. es egal ist, wenn eine andere Minderheit etwas macht, aber es bei Deutsch-Türken plötzlich schlimm ist. Kein Wunder, dass es manche gibt, die keine Lust mehr auf “die deutsche Leitkultur” (was auch immer das ist) haben, und sich woanders orientieren.

  8. Karen sagt:

    Die Leute, die am lautesten “Doppelte Staatsbürgerschaft gehört abgeschafft!” und “Man muss sich doch irgendwann mal entscheiden!” schreien, sind immer die, die es nicht betrifft. (Ich pflege neuerdings bei solchen Themen zu sagen, ich diskutiere nicht mit Leuten, die nicht selbst mindestens drei Jahre im Ausland gelebt haben.)

    Ich gebe zu, ich habe früher – auch, als wir schon in Finnland wohnten – auch noch gedacht, dass man sich ja irgendwann entscheiden muss. Aber je länger ich hier lebe, desto mehr wird mir bewusst, dass die Möglichkeit, beide Staatsbürgerschaften zu haben, genau meiner Gefühlslage entspricht: natürlich werde ich mit jedem Jahr finnischer, aber natürlich werde ich immer auch Deutsche bleiben.

    Und ich bin sehr froh, dass doppelte Staatsbürgerschaften innerhalb der EU möglich sind.
    (Und würde an deiner Stelle die deutsche auch behalten.)

    • Claudia sagt:

      Alle Leute, die davon betroffen sind, sind für die doppelte Staatsbürgerschaft, alle anderen kreischen “Man muss sich irgendwann entscheiden!!” Wenn es gehen würde, würde ich beide Staatsbürgerschaften haben, aber es ist halt wie es ist, und die derzeitige Lösung passt mir eigentlich auch ganz gut.

    • ExDoppelteStaatsbürgerschaft sagt:

      Das stimmt nicht. Mich hat es sehr wohl betroffen. Ich habe meine zweite Staatsangehörigkeit “abgelegt”, was durchaus aufwändig war, Mir reicht eine und zwar die von dem Land in dem ich lebe. Und nun? Nur weil eine Person eine andere Meinung hat, ist sie nicht gleich neidisch oder inkompetent.
      Grundsätzlich missfällt mir der Nationalstaatsgedanke und alles, was damit zu tun hat. In erster Linie ist doch der Mensch als solcher interessant und nicht seine Herkunft.

      • Claudia sagt:

        Schreist du denn auch “Doppelte Staatsbürgerschaft gehört abgeschafft”, und wenn ja warum? Ich bin nicht dagegen, dass jemand eine Staatsbürgerschaft ablegt, das kann jeder so machen, wie er es will, aber ich finde es schon eigenartig, wenn Leute, die mit zwei Kulturen aufgewachsen sind, dazu gezwungen werden, sich für ein Land zu entscheiden. Wenn der Nationalstaatsgedanke dir nicht gefällt, warum gefällt dir dieses “Man kann nur eines Herren Knecht sein”-Gerede?

      • ExDoppelteStaatsbürgerschaft sagt:

        Schreien tue ich gar nicht. Warum sollte ich?
        Wo habe ich geschrieben, dass man “nur eines Herren Knecht sein kann”? (gruseliger Ausdruck, übrigens)

        Ich habe lediglich meine Beweggründe, die sich aus meiner Biographie ergeben hat, dargestellt. Mehr nicht. Und zwar sachlich, ohne fremden Personen Neid, Inkompetenz oder Intoleranz zu unterstellen. Lediglich das ist mir sauer aufgestoßen. Die Art mit der Meinung anderer umzugehen, ob sie mir gefällt oder nicht.
        Mir persönlich ist es vollkommen egal, wie andere das Thema Staatsangehörigkeit für sich entscheiden.

        • Claudia sagt:

          Dann ist doch alles super.
          Es ging bei mir und Karen auch gar nicht um Fälle wie dich, denn natürlich darf jeder mit seinen eigenen Staatsbürgerschaften machen, was er will, sondern um Leute, die kategorisch dagegen sind, dass andere Leute zwei Staatsbürgerschaften haben oder behalten wollen. Das ist tatsächlich zumeist entweder von Neid oder von diesem “nur eines Herren Knecht sein”-Gedanken beeinflusst.
          Du fühlst dich von etwas angegriffen, bei dem es gar nicht um dich ging.

          Nochmal aus meinem Kommentar an Karen: “Alle Leute, die davon betroffen sind, sind für die doppelte Staatsbürgerschaft,”
          Es geht hier um die doppelte Staatsbürgerschaft als Konzept, nicht als persönliche Entscheidung. Ich kenne auch Leute, die mit zwei Staatsbürgerschaften aufgewachsen sind und eine abgegeben haben. Wirklich, mir ist egal, was andere Leute machen, aber wenn andere Leute mein Leben oder das meiner zukünftigen Kinder schwerer machen wollen, obwohl sie keine Ahnung von der Materie haben, stört mich das.

  9. Mona sagt:

    Hey Claudia,
    danke für die tolle Erklärung!
    Ich sehe es genau wie du als clever an, die deutsche Staatsbürgerschaft zu behalten. Man weiß nie, was die Zukunft bringt und sollte daher auf alle Eventualitäten vorbereitet sein. Und sind wir mal ehrlich, wenn Nordkorea so richtig aufdreht, ist zwar die ganze Welt am A*sch, aber Japan ganz besonders. Da ist es nur sinnvoll sich einen guten Fluchtweg offen zu halten.
    Außerdem sollten gerade wir Deutschen unseren Pass im Ausland wertschätzen, ist er doch einer der mächtigstern (wenn nicht der mächtigste) der Welt. Und wir sollten dieses Geburtsprivileg niemals leichtfertig aufgeben, gibt es doch so viele Menschen auf der Welt, die froh wären einen Pass wie den unseren, mit all seinen Privilegien, zu besitzen.

  10. Ann-Kathrin Bott sagt:

    Ich finde das mit der 永住権 verdammt toll. Und nicht so zwengend. Nur wie ist das mit den Krankenkassen und so? Hat man dann keine Krankenkasse oder Rentenkasse oder zahlt man in die Deutsche? (ich habe davon auch auf deutscher Seite keine Ahnung ) Allgemein wenn man in Japan lebt kann man dann seine deutsche Kankenkasse behalten?

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