Filmzeit: モテキ

Als wir am Samstag (mal wieder) alle Folgen der ersten Staffel Sherlock* aus der Videothek ausliehen, wurde uns gesagt, dass wir weniger bezahlen würden, wenn wir eine vierte DVD ausleihen würden. Also nahmen wir diesen Film mit.

©東宝

モテキ Moteki (2011) (Trailer)

Regisseur: Ône Hitoshi

Darsteller: Moriyama Mirai, Nagasawa Masami, Asô Kumiko, Naka Riisa

Fujimoto Fujiyo ist 31 Jahre alt, hat keine Karriere, keine Freundin und Probleme mit Menschen zu kommunizieren. Sein Twitter-Account hat über 34 000 Posts, die niemand liest. Als er bei einem Bewerbungsgespräch von der Ex-Freundin des Chefs erstochen wird, beginnt für ihn seine zweite モテ期 (Moteki; wenn man plötzlich fürs andere Geschlecht attraktiv wird). Er beginnt bei einer Popkultur-Nachrichtenseite zu arbeiten und trifft über Twitter Miyuki, in die er sich sofort verliebt. Doch leider ist nicht alles so einfach, denn Miyuki hat einen Freund, eine Freundin, die sich für Fujiyo interessiert, und dann ist Fujiyo eben noch immer ein ziemlicher Nerd, der im Umgang mit Frauen nicht geübt ist.

Persönliche Meinung: Während der Film am Anfang noch viel Spaß macht und mit ganz lustigen Ideen aufwartet (plötzliche Tanzeinlagen, Karaoke-Text für den Soundtrack), ist ab einem bestimmten Punkt ist das ganze Beziehungsmehreck überspannt. Fujiyo ist von Anfang an kein großer Sympathieträger, sondern schon jemand, bei dem es etwas wehtut zuzusehen, wie er in sämtliche Fettnäpfchen tritt. Nach bestimmten Plotpunkten wurde er uns aber dermaßen unsympathisch, dass mein Mann gar nicht mehr stillsitzen und sich den Film ansehen konnte. Generell waren die beiden Hauptcharaktere keine, denen man ein Happy End gönnen würde.

* Wir lieben Sherlock. Leider braucht mein Mann Untertitel, weswegen wir etwas spät dran sind.

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