Japan kurz vorm Kollaps: Der große Reismangel von 2024

Der durchschnittliche Japaner isst pro Jahr 55,2 kg Reis. Das Grundnahrungsmittel wird in japanischen Supermärkten meist in 2- oder 5-kg-Beuteln verkauft. Die Auswahl ist groß, fast jeder hat einen Lieblingsreis auf den er schwört. Der meistverkaufte Reis in Japan ist übrigens Koshihikari (コシヒカリ), vor allem aus der Präfektur Niigata. Koshihikari ist weich, ohne seine Struktur zu verlieren, und ein wenig süß.

In den letzten Wochen und Monaten ist die Reisabteilung in unserem Supermarkt aber immer weiter geschrumpft und derzeit darf man in vielen Supermärkten pro Familie nur einen Sack Reis kaufen. Der Grund: Japan verschlingt mehr, als es produziert.

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Tradition erleben: Restaurant mit Shamisen-Begleitung in Asakusa.

Das dreisaitige Shamisen (三味線) ist wahrscheinlich das bekannteste traditionelle Instrument Japans. Wenn im Hintergrund von Dokumentarfilmen über Japan traditionelle Musik ertönt, ist oft ein Shamisen zu hören.

Ursprünglich kam die Shamisen als Sanxian aus China nach Okinawa, wo es auch heute noch Sanshin (三線) heißt, und veränderte sich auf dem Weg in den Norden. Die Spielart des hohen Nordens, das Tsugaru-Shamisen (津軽三味線), nach der nördlichsten Region der Hauptinsel Japans benannt, ist heute auch die populärste.

Live hatte ich Shamisen bisher nur einmal vor Jahren auf einem Konzert gehört. Als eine Freundin also fragte, ob irgendjemand Lust hätte in ein Restaurant mit Shamisen-Darbietung zu kommen, meldete ich mich also sofort. 🙂

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True Crime Japan: Der Sushi-Terror.

Es gibt immer wieder Verbrechen, die lange durch die Medien kursieren. In Japan, einem Land, das das Essen wirklich zelebriert, sind das seit einigen Monaten Anschläge auf den guten Geschmack: Sushi-Terror.

Was ist passiert? Verschiedene junge Menschen filmten sich dabei, wie sie in Fließband-Sushi-Restaurants unhygienische Dinge taten und stellten das auf TikTok. Einige von ihnen wurden festgenommen und sogar angeklagt.

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Pika-Pika?! – Das Pokémon Café in Tokyo.

Ich bin mit Pokémon aufgewachsen. Nicht, dass meine Eltern mir jemals einen GameBoy gekauft hätten. Ein Poster mit allen 151 Pokémon hatte ich trotzdem an der Wand hängen und den Anime habe ich nach der Schule bei einer Freundin zuhause geguckt.

Seit einigen Jahren gibt es in Tokyo und Osaka Pokémon Cafés. Reservierungen sind Pflicht und obwohl die Plätze normalerweise immer sehr schnell weg sind, schaffte ich es im Dezember, zwei Plätze für Januar zu ergattern!

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