Ein Nerd auf der Bühne: Yonezu Kenshi Live.

Mich haben einige glückliche Umstände zu Yonezu Kenshi (米津玄師) gebracht.

Nachdem ich im Mai mit einer Freundin auf der KCon war, wollte ich unbedingt wieder auf mehr Konzerte gehen. Außerdem hatte ich den Anime Chainsaw Man gesehen und mir wurde auf YouTube ein Live-Video des Titellieds “Kick Back” von Yonezu Kenshi empfohlen.

Mehr: Essen, Musik und Entertainment: Ein Tag Korea auf der KCon.

Nach kurzer Recherche stellte sich heraus, dass Yonezu sich gerade auf Tour befand und die Tickets zwar ausverkauft waren, es aber über seine Webseite die Möglichkeit gab, Tickets weiterzuverkaufen und dementsprechend auch zu kaufen. Mit ein wenig Glück bekam ich relativ schnell eines dieser Tickets und konnte am 28. Juni zum Konzert in die Yokohama Arena, in der er vier Tage lang spielte.

Mehr: Daumendrücken um aufs Konzert zu kommen: Ticketlotterien in Japan.

Obwohl er mir bereits vorher ein Begriff war habe ich die Zeit zwischen dem Gewinnen des Tickets und dem Konzert damit verbracht, ein wenig nachzuholen.

Also, wer ist Yonezu Kenshi überhaupt?

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Daumendrücken um aufs Konzert zu kommen: Ticketlotterien in Japan.

Die Corona-Regelungen sind gelockert worden, bei Konzerten etc. wird nicht mehr so viel eingeschränkt, und ich warte sehnsüchtig auf die Ergebnisse von Ticket-Lotterien.

Bei uns werden die meisten Tickets für beliebte Bands und Künstler über ein Losverfahren verkauft. Das scheint in Deutschland nicht die Regel zu sein, weswegen ich mal darüber schreiben wollte, wie das abläuft.

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Essen, Musik und Entertainment: Ein Tag Korea auf der KCON.

Nur einen kurzen Flug von Japan entfernt liegt Südkorea. Das Nachbarland hat nicht einmal halb so viele Einwohner wie Japan (und eine noch niedrigere Geburtenrate), bringt aber seit Jahren eine Pop-Sensation nach der nächsten hervor. Auch in Deutschland füllen koreanische Popstars große Hallen.

Letztes Wochenende nahm meine Freundin Hanna (@daydreamtokyo) mich mit auf die KCON, ein großes Event, das auch schon in Deutschland stattgefunden hat.

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Filmzeit: Wie egoistisch darf Liebe sein? – Egoist (エゴイスト).

Anfang Februar kam ein Film in die Kinos, auf den ich mich schon seit Monaten gefreut hatte.

Ursprünglich hatte ich beiläufig davon erfahren, dass eine Verfilmung eines schwulen Liebesromans bei den 35. internationalen Filmfestspielen Tokyos gelaufen war und im Februar auch regulär in den Kinos gezeigt werden würde.

Kurzerhand kaufte ich mir den Roman, weinte mich durch mehrere Taschentuchpackungen und las dann im Nachwort, von einem der Schauspieler des Films verfasst, dass “Egoist” in weiten Teilen auf der wahren Geschichte des Autors basiert und dass dieser unter anderem Namen Essays schrieb. Die Essay-Sammlungen hatte meine städtische Bibliothek auf Lager.

Zu sagen, dass ich die Veröffentlichung kaum erwarten konnte, wäre also untertrieben.

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