Pika-Pika?! – Das Pokémon Café in Tokyo.

Ich bin mit Pokémon aufgewachsen. Nicht, dass meine Eltern mir jemals einen GameBoy gekauft hätten. Ein Poster mit allen 151 Pokémon hatte ich trotzdem an der Wand hängen und den Anime habe ich nach der Schule bei einer Freundin zuhause geguckt.

Seit einigen Jahren gibt es in Tokyo und Osaka Pokémon Cafés. Reservierungen sind Pflicht und obwohl die Plätze normalerweise immer sehr schnell weg sind, schaffte ich es im Dezember, zwei Plätze für Januar zu ergattern!

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Nana forever: Die “All Time Best Yazawa Ai”-Ausstellung.

Es gibt Filme, Bücher und Manga, die einfach so unglaublich stylisch sind, dass sie unser Ästhetik-Empfinden nachhaltig prägen. Ich glaube in meinem Freundeskreis als Oberstufenschülerin traf das auf keinen Manga so sehr zu, wie auf “Nana” von Yazawa Ai.

In dem Manga geht es um zwei junge Frauen namens Nana, die aus verschiedenen Gründen nach Tokyo ziehen – die eine, um mit ihrer Band berühmt zu werden, die andere, um mit ihrem Freund zusammenzuziehen – und durch einen Zufall beginnen, zusammen zu wohnen.

Ihre Wirrungen und Verstrickungen behandelt der Manga in 21 Bänden. Leider ist die Geschichte damit nicht abgeschlossen. Stattdessen pausiert der Manga – seit 2009.

Dass die Ai Yazawa-Ausstellung komplett ausverkauft war, zeugt wahrscheinlich auch davon, wie sehr die Fans seitdem nach Material von ihr hungern.

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Zurück in Tokyo und größer als je: Die Suzuki Toshio und Ghibli-Ausstellung.

Vielen von euch sagt der Name Miyazaki Hayao (宮崎 駿) sicher etwas. Der legendäre Regisseur ist für die größten Erfolge des Anime-Studios Studio Ghibli verantwortlich.

Aber im Hintergrund so gut wie aller Ghibli-Filme arbeitet Suzuki Toshio (鈴木 敏夫) als Produzent. Um ihn geht es in der Suzuki Toshio und Ghibli-Ausstellung (鈴木敏夫とジブリ展 Suzuki Toshio to Ghibli-ten), die noch bis zum 7. September in Tokyo stattfindet.

2019 war ich schon einmal in einer Suzuki Toshio und Ghibli-Ausstellung, aber diesmal war sie viel größer und umfangreicher.

Mehr: Yubaba treffen: Die Toshio Suzuki und Ghibli-Ausstellung in Tokyo.

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Anime-Themencafés: Das Spy x Family-Café in Shibuya.

Seit diesem Frühjahr läuft der Anime Spy x Family (das “x” ist stumm), auf der gleichnamigen Serie von Endo Tatsuya beruhend, im japanischen Fernsehen, in Japan auf Netflix und in Deutschland und anderswo auf Crunchyroll.

Die Prämisse ist schnell erzählt: Ein berühmter Spion, Twilight (auf Japanisch 黄昏 Tasogare), muss sich nicht nur eine Scheinidentität sondern gleich eine ganze Scheinfamilie aufbauen, um eine Elite-Schule zu infiltrieren und bei einer Schulveranstaltung einen der Väter zu ermorden. Dummerweise ist seine Scheinfrau eine Auftagsmörderin und seine Scheintochter kann Gedanken lesen. Und so nimmt das Abenteuer mit viel absurdem Humor seinen Lauf.

Der Anime ist unglaublich populär, was sich auch an den vielen Kollaborationen zeigt, die es derzeit gibt. Die Tickets für das Themencafé waren auch ziemlich fix ausverkauft.

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