Das letzte Wochenende war ein langes, und so machten wir uns auf den langen Weg nach Kusatsu (草津). Kusatsu ist ein Kurort nahe der japanischen Alpen, und vor allem für seine heißen Quellen bekannt. Die Quellen in Kusatsu sind schwefelhaltig und dementsprechend riecht es nach faulen Eiern. Was man nicht alles auf sich nimmt. 😉
Kategorie: Alltag
Yoga und Doughnuts.
Am Samstag stieg ich morgens vor neun in die Bahn, um mit Hanna an einem Yoga-Event im Yoyogi-Park teilnehmen zu können. Gesponsert war dieses von der Yoga-Marke lululemon und dem französischen Gefrierkosthersteller Picard. Letzterer Sponsor klingt wahrscheinlich erst einmal etwas eigenartig, aber Frankreich wird in Japan, wie auch in vielen anderen Ländern, mit Mode, gutem Wein und gutem Essen gleichgesetzt und punktet damit vor allem bei jungen Frauen – Junge Frauen machen Yoga. Wahrscheinlich.
Auf der Tourismusmesse in Tokyo.
Mein Mann befand sich diesen Sonntag mit Freunden im fernen Osaka, also beschloss ich, etwas zu machen, was ich nur ohne ihn machen kann: Ich ging auf eine Messe. Mein Mann hasst sämtliche Veranstaltungen, auf denen es viele Leute und viel Lärm gibt.
Im Tokyo Big Sight, dem großen Messegelände, nahm die Tourismusmesse zwei Hallen ein: Eine für Japan und eine für den Rest der Welt. Ich ging zuerst zum Rest der Welt, was ein schrecklicher Fehler war. Warum erkläre ich weiter unten. 🙂
Privatsphäre gegen Blog.
Dass ich ausschließlich* öffentlich schreibe, ist erst so, seit ich diesen Blog angefangen habe. Davor habe ich während meines Working Holidays auf LiveJournal öffentlich gebloggt, aber es gab auch immer private Einträge. Es gibt einfach Dinge, die nicht jeder lesen soll, ob das nun mit dem Job, Freundschaften oder der Beziehung zusammenhägt. Nicht, weil das die werte Durchschnittsleserschaft nicht erfahren soll, sondern weil man eben nie weiß, wer genau mitliest.