Das neue Japan-Visum für Digital Nomads.

Es gibt die verschiedensten Wege nach Japan zu kommen, aber für alle Aufenthalte jenseits der drei Monate, die ein Tourist im Land bleiben darf, benötigt man ein Visum.

Mein erstes Visum war das Working Holiday Visum, dass es jungen Deutschen erlaubt 12 Monate in Japan zu leben und zu arbeiten. Dafür müssen nur einige wenige Bedingungen erfüllt werden.

2011 kam ich dann mit einem Ehepartner-Visum erneut ins Land, bevor ich nach drei Jahren Permanent Resident wurde. Mein jetziger Aufenthaltsstatus ist zeitlich unbegrenzt und nicht an meinen Mann gebunden.

Anders als viele andere Länder hatte Japan aber bisher kein Visum für Menschen, die weder mit einem Japaner verwandt sind, noch in einer japanischen Firma arbeiten, noch in Japan studieren. Digitale Nomaden, die von überall arbeiten können, konnten dies bisher nicht legal in Japan. Das ändert sich ab März.

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Eine 55.000 starke Herde: King Gnu im Tokyo Dome.

Es gibt in Japan verschiedene wichtige Veranstaltungshallen. In Tokyo gibt es das z.B. der Budōkan (日本武道館 Nippon Budōkan), eine Kampfsporthalle, die für die Olympischen Spiele 1964 erbaut wurde. In ihr spielten bereits ABBA und die Beatles. In sie passen etwa 14.500 Leute.

Was aber tun, wenn man eine Band ist, deren letztes Album auf Platz 1 der Albencharts eingestiegen ist? Dann muss eine größere Halle her. Die größte Halle in Tokyo ist der Tokyo Dome, Heimat der Tokyo Giants. Sie fasst 55.000 Menschen.

Trotz dieser unglaublichen Menge an Sitzplätzen, brauchte ich trotzdem riesiges Glück, um überhaupt an Tickets für die Band zu King Gnu zu kommen. Die Ticketlotterie hatte diesmal für Normalos wie mich nur noch zweitklassige Tickets übrig, alles andere war bereits über den Fanclub herausgegeben worden. Im Internet wurden die Tickets zu astronomischen Preisen gehandelt.

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Die Mode-Kimono der Vergangenheit: Meisen-Kimono.

Ich hoffe ihr seid alle gut ins neue Jahr gerutscht. Macht ihr euch Neujahrsvorsätze? Vielleicht hat sich der ein oder andere ja vorgenommen, 2024 mehr zu lernen. Falls ja, beginnen wir heute mit einer modegeschichtlichen Unterrichtseinheit: Es geht um eine Art von Kimono, die Anfang des letzten Jahrhunderts an Popularität gewann und, nach einem Durchhänger, jetzt Liebhaber von antiken Kimonos erfreut: Meisen-Kimonos.

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