Gegen das Heimweh anessen im Schmatz.

Vor inzwischen ziemlich langer Zeit traf ich Denny von den TokyoManiacs, und er erzählte mir von der Firma, bei der er arbeitet: Schmatz.

Schmatz ist die Antithese zu dem deutschen Restaurant neben meinem Büro, und auch zu dem, in dem ich während meines Working Holiday-Jahres gearbeitet habe. Hier wird keine Schunkelmusik gespielt, der Laden erinnert nicht an Großmutters Stube und die Gerichte sind kein schlechter Abklatsch von echtem deutschen Essen. Das liegt möglicherweise daran, dass hier niemand den Laden leitet, der vor dreißig Jahren mal für zwei Jahre in Nürnberg gelebt hat. 😉

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Noch einmal ins Paradies.

Dieses Jahr waren wir noch nicht so viel auf Reisen, wie in einigen anderen Jahren. Als meine Eltern hier waren, waren wir in Kanazawa (金沢), davor haben wir einen Abstecher nach Ehime (愛媛県) und Kōchi (高知県) gemacht. Klar, zum Geburtstag meines Mannes waren wir im schönen Shūzenji (修善寺), aber auch das nur für zwei Tage. Unser letzter gemeinsamer Urlaub, und das heißt immer mit Übernachtung, ist inzwischen fast fünf Monate her! Wir sind quasi auf Entzug!

Eigentlich war der Plan, dass wir im Dezember nach Osaka (大阪) fahren, um uns dort eine Ausstellung und die Universal Studios Japan anzusehen. In Osaka war ich bisher nur einmal, und auch nicht aus einem schönen Grund: Nach dem großen Erdbeben 2011 war die deutsche Botschaft nach Osaka geflohen und ich brauchte nach meiner Eheschließung dringend Papiere, um die Ehe in Deutschland anzumelden. Wir hatten damals nicht wirklich Lust auf Tourismus, und wollten das diesmal ausgleichen.

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Ein neuer PC. Endlich.

2010, als ich noch in Deutschland lebte, arbeitete ich bei H&M und kaufte mir meinen ersten PC. Also ich hatte schon vorher PCs, aber dies war der erste, den ich mit meinem eigenen Geld kaufte. Es wurde ein MacBook Pro, das ich liebte. Mit diesem MacBook im Gepäck zog ich nach Japan, wo es 2015 das Zeitliche segnete. Letztendlich waren sowohl das Trackpad als auch die Festplatte nicht mehr so ganz zuverlässig, und mein Mann wollte sowieso einen größeren Bildschirm haben.

Also kauften wir ein 17″-Windows-Notebook. Leider mussten wir schnell feststellen, dass wir nicht genug recherchiert und uns eine Möhre ins Haus geholt hatten. Letztendlich gingen wir dazu über, einfach so gut wie alles auf dem Handy zu machen, weil es mit dem Notebook zu lange gedauert hätte.

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Hören wir mal auf mit der Lobhudelei auf Japan.

gebrochen

Ich lebe meist wirklich gern in Japan. Es ist ein schönes Land, mit netten Leuten, viel Kultur, und dem ganzen anderen Kram, über den ich immer wieder schreibe. Es gibt aber Sachen, die mich fast die Taschen packen und nach Deutschland übersiedeln lassen. Das ist einer der Gründe, warum ich meine deutsche Staatsbürgerschaft nie für die japanische aufgeben würde: So kann ich noch immer fliehen. 😀

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