Ein Jahr.

Heute hat Bocchan Geburtstag.

Ein sehr eigenartiges Gefühl, irgendwie. Elternschaft generell ist sehr eigenartig. Schön, anstrengend, aber vor allem ganz anders, als ich es mir hätte vorstellen können. Es gibt Dinge, die muss man erst selbst erleben.

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Von Verpixelung und schwarzen Balken: Zensur in Japan.

Artikel 175 des japanischen Strafgesetzbuches lautet folgendermaßen:

わいせつな文書、図画その他の物を頒布し、販売し、又は公然と陳列した者は、二年以下の懲役又は二百五十万円以下の罰金若しくは科料に処する。販売の目的でこれらの物を所持した者も、同様とする。

Eine Person, die obszöne Schriften, Zeichnungen oder andere Objekte verteilt, verkauft oder ausstellt, soll mit bis zu zwei Jahren Haft mit Arbeit und einer Geldstrafe von bis zu 2,500,000 ¥ bestraft werden. Selbiges gilt für Personen, die diese Dinge zum Zweck des Verkaufes besitzen.

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Warum Japaner kein Chinesisch lesen können – und umgekehrt.

Wie ihr sicher alle wisst, werden im Japanischen Kanji – das sind die komplizierten Schriftzeichen, die in den frühen 2000ern auf euren T-Shirts waren – und die von ihnen abgeleitete Silbenschriften Hiragana und Katakana verwendet. Die Kanji hat sich Japan (bis auf wenige Ausnahmen) nicht selbst ausgedacht, sie sind vor Jahrhunderten aus China nach Japan gekommen.

Man könnte also meinen, dass Japaner Chinesisch lesen könnten – und umgekehrt. Dem ist aber nicht so.

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