Von mir vor 15 Jahren.

Zur Jahrtausendwende wurde im Garten meiner Großeltern in der Nähe von Berlin eine Kiste vergraben. Darin waren Briefe und Zeichnungen von meinen Cousins, mir und eventuell meiner Schwester*, auf dass wir uns in späteren Jahren daran erfreuen können.

* Sie war zu dem Zeitpunkt erst zwei Jahre alt.

Letztendlich wurden es 15. Letztes Wochenende wurde der Schatz geborgen und mein Vater hat meinen Brief eingescannt und mir geschickt.

Brief-1Brief-2

Ihr seht, ich hatte meine Prioritäten. 1 Kind, klar! Und Diddl. Weil Diddl. Dann auf dem zweiten Blatt mysteriöse… Babygeräusche? Ich weiß es nicht. Und warum sagt das Diddl-ähnliche Ding “Quak”?

Meine Eltern baten um einen zweiten Brief, der wieder an derselben Stelle verbuddelt wird. Dieses Mal habe ich es noch kürzer gehalten. Letztendlich ist es nur eine Frage. Die werde ich hier aber nicht hinschreiben, das ist privat. 😉

Sich selbst in die Zukunft etwas zu schreiben ist gar nicht so einfach. Hättet ihr denn etwas, was ihr euch selbst vor zehn, 15 Jahren sagen wollen würdet?

0 Gedanken zu „Von mir vor 15 Jahren.

  1. Michelle sagt:

    Wow, es ist beeindruckend, dass du eine so kleine Schwester hattest und trotzdem ein eigenes Kind wolltest. 🙂 Anstatt abgeschreckt zu sein. ^^
    Hast du deine Diddl-Sachen noch? Ich fand Diddl mit 16 noch niedlich, aber schon zwei Jahre später hab ich fast alles verschenkt. Nur ein Diddl-Baby habe ich noch. Das hab ich geschenkt bekommen als Belohnung, dass ich in der 6. Klasse nicht sitzengblieben bin. Haach, die Erinnerungen. 😛

    • Claudia sagt:

      Ich glaube, dass ich weniger ein eigenes Kind wollte als jemanden, dem ich den ganzen Diddl-Kram andrehen kann. Ich weiß gar nicht wann ich mit Diddl aufgehört habe, aber auf jeden Fall vor 13. Was ist aus den Sachen bloß geworden…

    • Claudia sagt:

      Hallo! Einen richtigen japanischen Futon? Hast du mal auf einem geschlafen? Die sind hart wie nichts. Ansonsten sind Futons so aufgebaut wie alle anderen: Futon, Unterlage (wenn du willst), Bettlaken. Und nicht vergessen, den Futon musst du immer mal auslüften. Dadurch dass er auf dem Boden ist, funktoniert das mit der Ventilation nicht so gut.

    • Claudia sagt:

      Du machst dir keine Vorstellung. Wir schlafen normalerweise auf dünnen Matratzen. Als meine Eltern in Japan waren haben wir ihnen unsere Wohnung überlassen und bei den Schwiegereltern geschlafen – wir mussten zwei Futons schichten um schlafen zu können. Es kann natürlich gut sein, dass die Futons für den deutschen Markt nicht ganz so hardcore sind.

  2. ufloot sagt:

    hahaha, witzig!! 🙂 ich hatte mir in 2007 so einen brief geschrieben, den ich dieses jahr öffnen durfte. (2007 hab ich abi gemacht…) – das war schon ein bisschen verrückt. nur 8 jahre dazwischen, aber in 2007 hab ich doch irgendwie alles ganz anders vorhergesehen. 😉

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