Bloß nicht zu laut hämmern.

In Tokyo wird viel gebaut. Immer. Es ist keine Stadt, die oft alte Gebäude saniert und herausputzt. Hier wird abgerissen und neugebaut.

Derzeit entstehen auch in unserem Wohnort unzählige neue Appartments, natürlich alle zum Kauf. Los geht es bei etwa 37 Millionen Yen (ca. 253.000€).

Hier wird übrigens abgerissen.

Hier wird übrigens abgerissen.

An Baustellen findet man meist so eine nette Anzeige wie auf dem Foto links.

騒音 (Sô-on; Lärm) und 振動 (Shindô; Vibration) werden ständig gemessen und für alle sichtbar angezeigt.

Wahrscheinlich ist es, um Beschwerden wegen Lärmbelästigung vorzubeugen. Hier wird auch am Wochenende und in der Nacht gearbeitet um die Termine einzuhalten.

Vor allem in Vorbereitung auf die Olympischen Spiele 2020, die sich Japan natürlich absolut nicht leisten kann, werden haufenweise neue Gebäude errichtet.

Und anders als in Deutschland liegen Baustellen hier nicht ewig herum – Weswegen ein Projekt wie BER beinahe unvorstellbar ist.

(Warum keine Weihnachts- oder Neujahrseinträge? Weil nicht passiert! Neujahrsurlaub ist Gammelurlaub. 😉 )

0 Gedanken zu „Bloß nicht zu laut hämmern.

  1. Anika sagt:

    Trotz alledem habe ich Erdbeben im Büro, wenn sie 50m weiter ein Haus abreißen oder neu bauen… *seufz*
    Zum Glück scheint die Dauererdbebenzeit vorbei und ich jetzt hab ich nur noch sporadisch Erdbeben..

  2. Shaoshi sagt:

    Und ab wie viel Dezibel darf man sich dann beschweren? 😀

    Bei uns haben die so eine Anzeige neuerdings im Park aufgestellt, mit dem Ergebnis, dass jetzt alle so laut wie möglich das Schild anbrüllen, um zu sehen, wer es am lautesten schafft …

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