Fastfood: MOS Burger.

Letztens hatte ich euch ja von Coco壱番屋 erzählt, und auch diesmal geht es um schnelles, günstiges Essen: Burger! In Japan gibt es neben McDonald’s und Burger King* auch japanische Ketten. Eine davon ist MOS Burger.

* Aber nur sehr wenige.

IMGP7742MOS Burger gibt es seit 1972 und betreibt in Japan über 1400 Filialen und ist auch im Ausland (China, Hong Kong, Taiwan, Singapur, Hawaii) vertreten. Man kommt also öfter mal dran vorbei.

Auf dem Menu stehen natürlich ganz normale Burger, wie den Cheese Burger, aber es finden sich auch einige Dinge, die so in Deutschland nicht zu haben sind. Zum Beispiel den Teriyaki Burger, Fried Shrimp Burger oder Burger mit Salat statt Brot.

IMGP7701Am Japanischsten dürften die Reisburger sein. Die haben statt Brot eben Reis, und sind mit verschiedenen saisonalen japanischen Dingen belegt. Insgesamt ist das etwas schwierig zu essen, schmeckt aber durchaus gut. Man sollte den Burger halt nur nicht aus seiner Hülle nehmen.

MOS Burger zeichnet sich neben höheren Preisen als bei vergleichbaren Firmen auch durch einen höheren Anspruch aus. Die Burger werden erst dann gemacht, wenn man sie bestellt, ein ewiges Warmhalten wie bei McDonald’s gibt es also nicht. Dafür muss man manchmal ein wenig länger warten, aber MOS Burger versteht sich selbst auch mehr als Slow- denn als Fastfood.

Außerdem kann man (zumindest bei dem Laden bei uns) sehen, woher die Zutaten kommen. Das schafft Vertrauen. 😉 Gegen einen Aufpreis kann man sich bei vielen Läden die Burger auch nach Hause bestellen.

Preislich geht es bei 180Yen (1,40€) für einen normalen Hamburger los. Der derzeit teuerste Burger ist der Spicy Double Mos Cheese Burger für 500Yen (3,84€). Ganz supergünstig ist es also nicht, aber man kann es sich durchaus mal antun. 🙂

10 Gedanken zu „Fastfood: MOS Burger.

  1. fritz sagt:

    ungefähr vergleichbar mit den burgern aus dem conbini, die ich teilweise auch ganz passabel finde.
    Kennste übrigens den Rosenburger in Berlin? Pommes, guter Burger, Getränk für 6,90.
    Das Village Vanguard in Shimokita ist auch super. Zwar so 800-1000yen pro Burger, dafür dann aber lecker, riesig und fast kaum normal zu essen.

    • Claudia sagt:

      Ich finde MOS dann doch etwas besser als die Mikrowellenburger. 😉
      An sich bin ich aber auch kein großer Burgeresser, manchmal bekomme ich Heißhunger drauf, aber sonst… (Riesige Speisen und Getränke bringen mir recht wenig, weil ich es meist nicht herunterbekomme)

  2. zoomingjapan sagt:

    Das macht mich nicht wirklich an.
    In letzter Zeit übertreiben es die namhaften Burgerketten in Japan aber auch ganz schön: größer, fetter, reichhaltiger
    Mit yakisoba und was nicht sonst noch alles auf die Burger geschmissen wird. Bäh! 🙁

    So einen Reisburger kann ich mir ja noch am ehesten vorstellen. Im Conbini haben sie oft Ähnliches. Ist aber wie du schon sagst, schwer zu essen.

    • Claudia sagt:

      Yakisoba-Burger ist an sich auch nicht groß anders als Yakisoba-Brot, oder?
      Wir essen nur unglaublich selten mal Burger, vielleicht vier Mal im Jahr, von daher… 🙂

  3. Yuji sagt:

    Nach meiner Erfahrung wird im japanischen McDonalds alles erst nach Bestellung (oder evtl schon währenddessen) bereitgestellt.
    Erinnere mich den Spruch “Made for you” irgendwo an der Verpackung gesehen zu haben.
    Deshalb gibts immer zwei lange Schlangen pro Kasse.

    Oh, nebenbei schöne Grüße aus Fukuoka.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert