Meine Schwiegermutter hatte über’s Internet 餃子 (Gyôza) bestellt, die im Fernsehen vorgestellt wurden.
Gyôza sind Teigtaschen mit Fleisch- und Gemüsefüllung. Man bekommt sie in vielen Läden mit japanischen Speisen, manchmal aus Haupt-, meist als Nebengericht. Mal gebraten, mal gedämpft, mal gekocht. So gut wie immer lecker. Meine Freundin Anna und ich waren, als sie hier war, auch im 王将 (Ôshô), einer Restaurant-Kette, die auf Gyôza spezialisiert ist.
Aber zurück zu den im Internet bestellten Gyôza. Erst wurde gesagt, bis zur Lieferung würde es zwei Monate dauern. Dann sechs. Dann kam vor einigen Wochen die E-Mail, dass die Gyôza endlich ankommen würden – nach eineinhalb Jahren.
Das besondere an diesen Gyôza ist wohl unter anderem der Teig, der ihnen den Namen Croissant-Gyôza eingebracht hat. Wenn man sie zubereitet ist die eine Seite ganz knusprig (wie Croissants außen) und die andere noch weich (wie Crossaints innen). So soll’s sein, so ist’s lecker.
Zehn Stück hat mir meine Schwiegermutter noch zum Mitnehmen gebraten, und wenn mein Ehemann nicht rechtzeitig zuhause ist, wird er wohl keine mehr abbekommen. 😉
Eineinhalb Jahre würde ich aber nicht drauf warten…