Gestern war traurig, denn die japanische Erzieherin meiner Gruppe hatte ihren letzten Arbeitstag.
Wir haben seit letztem September zusammen gearbeitet, und jeden Tag fünf Stunden miteinander verbracht. Richtige Freundinnen* sind wir zwar nicht geworden, aber manchmal wird auch erst mit einem Verlust klar, wie sehr man jemanden schätzt. Das klang jetzt dramatischer, als es ist. 😉 Als sie heute nicht da war, war das trotzdem unglaublich komisch.
* wir mögen uns sehr, aber wir haben uns noch nie außerhalb der Arbeit getroffen. Das meinte ich.
Als Abschiedsgeschenk habe ich ihr Schokolade (Ritter Sport Minis und Lindt Erdbeer-Schokolade) geschenkt, von ihr gab es für alle niedliche Socken und eine kleine Abschiedskarte. Wir sind schließlich ein ziemlicher Mädelsverein (zwei Herren gegen zehn Damen), da passt das.
Heute war dann natürlich auch gleich die Hölle los, mit zwei fehlenden Erzieherinnen und einer fehlenden Englischlehrerin, verspäteten Bahnen und dem generellen Wahnsinn. Ein Glück ist jetzt erstmal ein langes Wochenende…