Als wir letztens Mal im Kino waren, sahen wir die Vorschau für 渇き。 (Kawaki.; Durst.). Ich habe eigentlich durchaus einen Platz in meinem Herzen für solche verrückte Filme, und die Geschichte über ein Vorzeigemädchen, das verschwindet und sich als doch nicht ganz so engelsgleich entpuppt.

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Letzten Montag waren mein Mann und ich in Shibuya, er zum Arbeiten, ich um ein bisschen zu schlendern. Im Buchladen fand ich dann das Buch, auf dem der Film basiert, 果てしなき渇き。 (Hateshinaki Kawaki.; Unendlicher Durst.) von Fukamachi Akio (深町 秋生).
Dass Kanako verschwunden ist, hört der ehemalige Polizist Fujishima Akihiro zuerst von seiner Ex-Frau. Auch, dass es einen Grund gibt, es nicht der Polizei zu melden – in Kanakos Zimmer befinden sich über einhundert Päckchen Speed. Also macht Fujishima sich allein auf die Suche nach seiner Tochter.
Gleichzeitig erfährt man von Seoka Naoto, der vor drei Jahren in der Mittelschule aufs übelste drangsaliert wurde. Als er Kanako kennenlernt hört das Mobbing* plötzlich auf. Seoka verliebt sich in Kanako, und möchte unbedingt ihr Freund werden.
* Kein “Nein, du darfst nicht mit uns an einem Tisch sitzen”-Mobbing, er wird regelmäßig bedroht und zusammengeschlagen.
Und wer vorhat den Film zu sehen, oder das Buch zu lesen, Stopp! Ab hier ist Spoilerland. Auch wenn ihr etwas zarter besaitet seid – einfach nicht klicken.
Leben wird schon irgendwie). Es ist natürlich mal wieder eine Wortspielerei, ワン (wan) und ニャン (nyan) sind Tiergeräusche – Wuff und Miau.
