Wo man ein Teil von Ghiblis Welt werden kann

Zu jedem beliebigen Zeitpunkt findet irgendwo in Japan mindestens eine Ghibli-Ausstellung statt. Natürlich einerseits ständig im Ghibli Museum in Mitaka, aber viele Ghibli-Ausstellungen reisen durch die verschiedenen Museen des Landes.

Die Ausstellung ジブリの立体造形物展 (Ghibli no rittai zōkeibutsu-ten; Ghiblis plastisch modellierte Objekte-Ausstellung) findet derzeit das erste Mal statt. Ausgestellt wird im Warehouse Terrada (寺田倉庫) in Tokyo, wo ich mir auch schon andere Ghibli-Ausstellungen ansehen durfte.

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Schlamm und Freude: Ein Festival in Osaka

Manche Reisen stehen unter keinem guten Stern.

Es begann damit, dass mein Bahnticket und Hotel für Osaka storniert wurden, weil ich die E-Mail, dass ich eine andere Abfahrtszeit wählen solle, übersehen hatte. In der Zwischenzeit waren die Preise für Hotels noch weiter angestiegen und ich zahlte über 10.000 ¥ (ca. 61 €, weil der Yen derzeit ein Witz ist) mehr als ursprünglich.

Und dann wurde diese Wettervorhersage auch einfach nicht besser. Angesagt war Regen. Kein Nieseln, sondern richtiger Regen. Land unter. Während ich Tickets für ein Festival und die Expo – beides selbstverständlich draußen stattfindend – hatte.

Das Wochenende in Osaka hätte also eine absolute Katastrophe werden können – wurde es aber nicht.

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Warum Japan noch CDs kauft

In Shibuya steht an der Bahnstrecke ein Gebäude, in dem auf acht Stockwerken etwas verkauft wird, das in großen Teilen der Welt vollkommen aus der Mode geraten ist: CDs.

Tower Records, ursprünglich aus Amerika stammend, in Japan aber seit 2002 in japanischem Besitz, besteht an diesem Ort seit 1981. In ganz Japan gibt es etwa 70 Läden. Ein Besuch letztens weckte meine Neugierde: Wie kann das in Zeiten von Spotify und YouTube überhaupt funktionieren?

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