Warum Japan noch CDs kauft

In Shibuya steht an der Bahnstrecke ein Gebäude, in dem auf acht Stockwerken etwas verkauft wird, das in großen Teilen der Welt vollkommen aus der Mode geraten ist: CDs.

Tower Records, ursprünglich aus Amerika stammend, in Japan aber seit 2002 in japanischem Besitz, besteht an diesem Ort seit 1981. In ganz Japan gibt es etwa 70 Läden. Ein Besuch letztens weckte meine Neugierde: Wie kann das in Zeiten von Spotify und YouTube überhaupt funktionieren?

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Tele: Zanzō no Aishikata Tour-Finale in Yokohama

Anfang des Jahres hatte ich mir eine Bingo-Karte mit Dingen, die ich dieses Jahr machen möchte, gebastelt. Eines der Felder lautet “Konzert in einem Live House” (Live Houses sind Clubs, in denen Bands spielen). Eigentlich war der Plan, dass ich den Musiker Tele in solch einem kleineren Rahmen sehen würde. Dummerweise war aber das einzige Konzert seiner Tour “Zanzō no Aishikata” (残像の愛し方, in etwa “Wie man das Nachbild liebt”) in meiner Nähe auch das einzige, das nicht in einem Live House, sondern in der Yokohama Arena stattfand.

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Alles funkelt: “Gundam GQuuuuuuX – Beginning-“

Vor einigen Wochen hatte ich Zeit alleine und war in der Nähe eines Kinos und ging spontan in einen Film mit einem so absurden Titel, dass er wohl nur in Japan funktioniert: “機動戦士Gundam GQuuuuuuX -Beginning-“. Das “GQuuuuuuX”, nur echt mit sechs Us, liest sich natürlich “Sieg-Ax”. Wie auch sonst.

Gundam ist eine ikonische Anime-Reihe. Seit 45 Jahren sind unzählige Serien und Filme erschienen. Ich hatte bisher noch nichts davon gesehen. Ein wenig Hintergrundwissen hatte ich natürlich, weil in Japan kaum ein Weg daran vorbeiführt.

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