Letzte Woche habe ich euch unser Wohnzimmer gezeigt, diesmal sind Esszimmer und Küche dran.
Das Esszimmer ist farblich relativ identisch mit dem Wohnzimmer. Wieder ein grüner Teppich, diesmal aber ohne Heizelemente und zwecks einfacherer Reinigung kürzer. Wieder dunkelblaue Vorhänge und wieder dunkles Holz.
Die beiden Zimmer sind schließlich verbunden, wäre plötzlich das ganze Farbthema anders sähe es etwas unorganisiert aus. Das Metallregal neben unseren Bücherschränken ist Taschenabstellplatz, manchmal schaffe ich es sogar, meine Tasche nicht einfach irgendwo im Raum liegen zu lassen. 😉
Das Metallregal neben dem Kühlschrank haben wir in Meguro bei einem Gebrauchtmöbelhandel bekommen, es stand wahrscheinlich mal in einer Restaurantküche. Im Vergleich zum IKEA-Taschenregal ist es deswegen natürlich viel massiver und gefällt mir persönlich auch besser. Darauf und darin stapeln wir Wasser und Mineralwasser, damit wir die Kisten nicht im Raum herumstehen haben.
Unser pinker Kühlschrank gehörte einem Kumpel meines Mannes, der wieder in seine Heimatstadt zurückzog und hat für uns eigentlich genau die richtige Größe. Das braune Ding oben drauf ist ein Brotkasten, wir machen fast jeden Tag Brot, und wollten es nicht mehr total ungeschützt auf den Kühlschrank stellen. Die Box ist groß genug um darin auch Obst oder Medizin unterzubringen und sieht dazu noch ganz hübsch aus. 🙂
An der Wand sieht man auch unser Alarmanlagenpanel, und am Pfeiler zwischen Esszimmer und Küche befindet sich die Gegensprechanlage (mit Video!) und Piepsgedings um den Boiler anzuwerfen. Ohne das Piepsgedings gibt es hier kein warmes Wasser.
Die Küche ist farblich ganz anders, die Schränke waren schon eingebaut, bevor wir hier einzogen sind und lachsfarben. Wer sich das wieder ausgedacht hat… Weil die oberen Schränke zu hoch für mich sind haben wir uns eine hübsche Trittleiter gekauft. Wenn man schon zu kurz* ist, dann wenigstens mit der Trittleiter nicht die Küche total verschandeln.
* Ich bin nicht klein, 1,70m, aber an die oberen Regale kommt nicht einmal mein Mann gut.
Neu sind die Mülleimer, blau für brennbaren Müll und weiß für Plastik, endlich in der Küche! In der alten Wohnung hatten wir nicht genug Platz für Mülleimer und sie standen deswegen im Flur. Auch unser altes Schuhregal hat einen neuen Platz in der Küche bekommen. Wie zu sehen stehen darauf nicht nur Waage, Gewürze und Pfannen und Töpfe, sondern auch ein dritter Mülleimer, den wir für Dosen verwenden. Ohne Dosenpfand gibt es davon nämlich verdammt viele.
Das Mikrowellen- und Reiskocherregal gehört in japanischen Wohnungen glaube ich dazu, immerhin haben wir es diesmal etwas mehr verstecken können. So richtig hübsche gibt es da leider nicht, wir werden also erstmal beim jetzigen bleiben. Gefühlt haben wir in der neuen Küche weniger Platz, auch deswegen ist mehr auf die beiden Regale ausgelagert – es würde einfach nirgendwo reinpassen.
An Herd und Spüle hat sich eigentlich nicht viel verändert, nur dass wir jetzt auf oft verwendete Kochutensilien leichter zugreifen können und die Gläser mit unserem Besteck anders stehen. In dem Gestell gibt es zwar eine Halterung für ein drittes Glas, aber in dem haben wir weiteres Kochzeugs, das uns mit seinem Gewicht und seinen Ausmaßen den Ständer umfallen ließ. Sobald wir mal wieder in der Nähe des Landes sind, bei dem wir die anderen Gläser gekauft haben, haben wir aber auch wieder genug Gläser. Ansonsten haben wir Spülmittlel (Frosch!) und Seife umgefüllt damit es ein wenig hübscher aussieht.
Das wär’s mit den beiden Räumen.
Demnächst: Bad.