Gastbeitrag: Einmal von Fukuoka nach Tokyo.

Wir ihr wisst, schreibe ich diesen Blog sehr stark aus meiner Sicht: Ende 20, verheiratet, weiblich, lebt in Japan. Manchmal ist es aber auch ganz spannend von Leuten zu hören, die Japan im Urlaub erlebt haben, aber nicht nur dafür einen Blog einrichten wollen. 🙂 Mein Leser Alex hat mir angeboten, einen Gastbeitrag über seine Reise zu schreiben. Für ihn ging es über Korea mit der Fähre nach Fukuoka und dann weiter in den Norden.

Alex hat nach seinem Studium in Berlin, Oslo und Rotterdam das digitale Verbrauchermagazin Kaufberater.io mitgegründet. Seine Leidenschaft ist das Reisen und digitale Geschäftsmodelle. Neben den USA reist er sehr gerne im asiatischen Raum. Dabei haben es ihm besonders Japan und Südkorea angetan.

Weiterlesen

Kurz eingeschoben: Aus dem Paradies verstoßen.

Letztens vormittags, auf dem Weg vom Fitnessstudio nach Hause.

Mein Mann: Was willst du heute noch machen?

Ich: Ich weiß nicht, aber wir können Deutsch lernen. 😀

Er (weinerlich): Warum muss ich zweimal am Tag Deutsch lernen?

Ich: Man kann gar nicht genug Deutsch lernen, wenn man ein echter Deutscher werden will. Eines Morgens wachst du dann auf und hast blaue Augen und blonde Haare.

Er: Ja ja, ich bin dann ein echter Deutscher.

Ich: Dann brauchst du aber auch einen deutschen Namen.

Er: Ich heiße dann Adam. Adam im Paradies.

Ich: Und ich bin dann…?

Er: Apfel.

Ich: Nicht Eva?!

Er: Nein, Apfel. Adam und Apfel.

So viel dazu. 😀

Lieblingsrestaurant: Beer & Spice.

Früher sind wir recht oft auswärts essen gegangen. Das ist natürlich nicht ganz so günstig, aber immerhin hat man in Tokyo wirklich nur sehr selten das Gefühl, nicht genug für sein Geld zu bekommen. Weil wir uns in der Hinsicht aber etwas einschränken, und vielleicht auch mal ein wenig Geld ansparen wollten, hörten wir irgendwann auf fast jede Woche essen zu gehen.

Diesen Mittwoch entschieden wir uns dennoch, nach der Arbeit mal wieder in eines unserer liebsten Restaurants einzukehren. Das Beer & Spice im Kaufhaus Kitte am Bahnhof Tokyo. Das Kitte selbst ist schon ein wenig speziell. Neben Geschäften für allerlei Zeugs, ich kaufe dort sehr gern Weihnachtsgeschenke ein, gibt es auch ein kleines Museum (die Intermediatheque der tokyoter Universität) und einen Dachgarten, von dem aus man den Bahnhof Tokyo, wirklich der schönste Bahnhof der ganzen Stadt, sehen kann. Im Erdgeschoss des Kitte ist auf jeden Fall das Beer & Spice. 🙂

Weiterlesen