Tokyo Café Tour: Igel-Café.

(Ich habe das Igelcafé vor dem Fuchsdorf besucht, inzwischen besuch ich in Japan keine Tier-Attraktionen mehr, weil es den Tieren meist nicht gut geht. Einzige Ausnahme: Katzencafés, aber auch da sollte man wachsam sein.)

igel

Igel sind niedlich, als Haustiere aber doch recht exotisch. Das dachten sich wahrscheinlich auch die Betreiber des Hedgehog Shop Harry* in Roppongi. Dort kann man sich gegen ein Entgeld, 2,000¥ (ca. 16,20€) pro Stunde, mit Igeln beschäftigen.

* “Igel” ist auf Japanisch ハリネズミ (Harinezumi; Nadelmaus), deswegen “Harry”.

Ich war an einem Donnerstag Abend da, und die Mehrzahl der Besucher waren ausländische Touristen – das Igel-Café geistert derzeit durchs englischsprachige Internet.

IMG_5931Sobald man seine Stunde oder mehr bezahlt hat, darf man sich aus dem Igelangebot einen Igel aussuchen und einem wird gezeigt, wie man die Tiere hochnehmen kann. Was man recht schnell merkt: Igel sind nachtaktiv. Heißt, dass sie sich oft einfach in der Kiste zusammenrollen und schlafen. Igel sind auch meist nicht besonders erpicht darauf, von Menschen gehandhabt zu werden – und zeigen einem das durchaus auch. Wer hätte es gedacht, aber die Stacheln sind wirklich stachelig. 😉

Sie sind natürlich trotzdem total putzig, und ich kann verstehen, warum man sie als Haustiere in Erwägung zieht. Für ein Tiercafé eignen sie sich aber nicht übermäßig, dafür mögen sie Menschen nicht genug und sind zu gestresst. Apropos Café, Getränke kann man sich selbst einschenken, sie sind im Preis mitinbegriffen.

Für eine ganze Liste von Tiercafés, schaut mal beim Wanderweib vorbei.

Jeden Tag von 12 bis 21 Uhr geöffnet.
Im selben Gebäude befindet sich auch ein Hasen-Café.

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