Oops, habe ich den Blog schon wieder allein gelassen… Schnell Ausreden:
① Ich habe die letzte halbe Woche an einem Projekt gearbeitet, das bis heute Abend fertig sein musste.
② Plötzlich rufen Firmen mich zurück, ich bin also viel am Telefon und drücke mir selbst die Daumen und schreibe Bewerbungsschreiben.
③ Letzte Woche war Abschiedsfeier auf Arbeit, es musste viel vorbereitet werden und natürlich ging alles schief – ich hatte einfach keine Nerven für den Blog.
(④ Und dann war ich noch zweimal mit Freunden und Bekannten weg…)
Dafür war ich am Freitag aber endlich mal beim Kitkat-Stand unter dem Kaufhaus 大丸 (Daimaru) am Bahnhof Tokyo. Kitkat ist in Japan unglaublich beliebt, und wird immer saisonweise in verschiedenen Ausführungen angeboten.
In der KitKat Chocolatory, die es übrigens noch im 西武 (Seibu) in 池袋 (Ikebukuro), im 松坂屋 (Matsuzakaya) in 名古屋 (Nagoya), im Daimaru in 京都 (Kyôto) und im Daimaru in 札幌 (Sapporo) gibt, findet man je nach Tag verschiedene KitKat-Sorten. Am Freitag waren das Ingwer, 梅 (Ume), Frischkäse, Erdbeere mit Ahornsirup, Butter und Matcha-Sakura. Für letzteres entschied ich mich und zahlte einen stolzen Preis von etwa 400yen (ca. 3€) für vier kleine Winztafeln. Als ich damit zuhause ganz stolz ankam, meinte mein Mann nur: “Ich mag KitKat nicht.” 🙁 Besser für mich, konnte ich es nämlich ganz allein essen.
Vom Geschmack her war es dann nur “okay”, aber KitKat ist ja nicht beliebt, weil es gut schmeckt. Warum dann?
Weil Japaner Wortspiele lieben. KitKat wird auf Japanisch キットカット (kitto katto) geschrieben, was wie きっと勝つ (kitto katsu; auf jeden Fall gewinnen) in einem Nord-Kyûshû-Dialeket (きっと勝つとぉ kitto katsutô). Man verschenkt KitKat zum Ansporn für Schüler, die ihre Aufnahmeprüfungen für weiterführende Schulen ablegen. Genauso ist es übrigens mit カツ (Katsu; Schnitzel), aber da klingt es zumindest hundertprozentig gleich. 🙂
Ich hoffe auf jeden Fall, dass mir das KitKat Glück für meine Jobsuche mitgibt… 😉
Kitkat mit Matcha lasse ich mir schon seit Jahren von meinen japanischen Freunden mitbringen. Ebenso die mit Sakura. Allerdings ist das Zeug furchtbar süß. Wie meines Erachtens die meisten Süßigkeiten aus Japan.
Midori
Absolut!
Ja, die ausgefallenen KitKat- Sorten sind immer mal gute Mitbringsel! 🙂
(Sollte man allerdings mäkelige Freunde haben, die liebevoll mitgebrachte japanische Süßigkeiten dann nicht essen, weil sie so “exotisch” aussehen und man ja nicht wüsste was drinstecken könnte, und so… dann ist das allerdings ein Satz mit “X”! 🙁 *Möööp* )
LG,
Viola
Solche Freunde braucht man nicht! Man könnte ja zumindest mal probieren. Habe ich heute Morgen auch mit mysteriösen Mitbringseln aus Okinawa gemacht – die waren auch ein Satz mit X…