Seoul, Tag 1, Teil 2: Idae, Hongdae und Myeongdong

IMGP6912Nachdem wir im Princess Café waren, ging es erst einmal weiter durch 이대 (Idae). Aus irgendeinem Grund gibt es dort haufenweise Schuhläden, leider sind die fernab der Hauptstraßen zwar günstig aber qualitativ auch nicht ganz so hochwertig.

In diesen Läden sieht es auch nicht aus wie auf dem Bild links, sondern die Schuhe stehen allesamt zusammengedrängt in Regalen, ohne Preisschilder. Wenn etwas in einer dermaßigen Masse ohne Preisschilder angeboten wird, und der Verkäufer einem aber sofort sagen kann wieviel es kostet, ist entweder der Verkäufer ein Genie oder die Preise ändern sich nach Laune. Ich tippe auf letzteres.

Diese Läden verkaufen auch Schuhe, die den Modellen großer Firmen verdächtig ähnlich sehen. Korea ist in Japan noch immer dafür bekannt, dass dort viele Fälschungen verkauft werden. Immer dran denken: Keiner wird einem Tory Burch-Schuhe für 15,000won (ca. 10€) oder Chanel-Taschen für 30,000won (ca. 20€) hinterherwerfen. 😉

IMGP6941Schuhe habe ich nicht gekauft, dafür aber ein anderes wunderbares Mitbringsel erstanden. 😉 Psy (“Gangnam Style”) ist allgegenwärtig in der Werbung zu sehen, koreanische Gesichtsmasken sind beliebt (und günstig), was liegt also näher, als eine Psy-Gesichtsmaske? Ist zwar für Männer, aber lustig.  Falls irgendjemand das dringende Bedürfnis verspürt auch eine zu haben: Die Linie heißt “Psy Energy Factory”, wie man da außerhalb Koreas dran kommt, müsst ihr selbst herausfinden. Bei KoreaDepart, meiner normalen Quelle für koreanische Kosmetik, ist sie nicht gelistet. 🙁 In Seoul gibt es Kosmetikläden an jeder Ecke, ein bisschen habe ich auch gekauft, aber an sich kriegt man so gut wie alles auch in 新大久保 (Shinôkubo).

IMGP6917Nach Idae ging es zwei Bahnstationen weiter nach 홍대 (Hongdae), einer Gegend, in der man bestimmt einen tollen Abend verbringen kann – wenn man nicht mit seiner Schwiegermutter und deren Freundin unterwegs ist. Viel grün, viele hübsche Läden, sicher viel zu entdecken. Dummerweise fing es aber plötzlich an wie aus Eimern zu schütten, und wir hatten keinen Schirm dabei. Also weniger Abenteuer, mehr “vorm Regen verstecken”. Bei einem nächsten Besuch (ohne Schwiegermutter, aber das ist eine andere Geschichte*) würde ich mir Hongdae auf jeden Fall noch einmal ansehen.

* Schwiegermütter sind anstrengend. Ich habe sie echt gern und sie ist auch total lieb, aber sie kann nicht für mehr als 30 Sekunden nichts sagen, vergisst alles, was man ihr erzählt und manchmal frage ich mich, ob sie sich mit Absicht dumm stellt.

IMGP6931Nach dem Abendessen (chinesisch, wo man schon man in Korea ist…) ging es noch einmal nach 명동 (Myeongdong), wo wir am Morgen schon einmal Geld getauscht hatten. Nach noch mehr Besuchen bei noch mehr Kosmetik-Läden, ging es zum Cafe Goodevening, wie auf dem Foto zu sehen gegenüber vom H&M. Dort gibt es… Cupcakes! Unglaublich hübsche Cupcakes! 😀 Ich habe es schon einmal geschrieben, aber Seoul hat überall die hübschesten Cafés. Außerdem gibt es dort meist** kostenloses Wi-fi, was, wenn man kein koreanisches Handy hat, durchaus praktisch ist.

** nicht bei Starbucks

Und dann ging es wieder zurück ins Hotel, Energie tanken für den zweiten Tag. 🙂

0 Gedanken zu „Seoul, Tag 1, Teil 2: Idae, Hongdae und Myeongdong

  1. eleven sagt:

    Hongdae ist einer der besten Orte zum ausgehen 🙂 Nicht umsonst haben eatyourkimchi ihr Studio dort, und es ist vieeeel günstiger (und jünger…) als Gangnam & Co – ich kann es nur empfehlen 🙂

    • Claudia sagt:

      Von Gangnam war ich tatsächlich etwas enttäuscht. Hongdae besuche ich auf jeden Fall noch mal, von hier ist es eh nur ein Katzensprung nach Korea. 😀 Dann aber mit jemanden, der näher an meinem eigenen Alter ist.

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