Schon eine ganze Weile waren wir nicht mehr im Kino. Am Samstag hatten wir aber etwas Zeit und Muße, und so sah mein Mann im Internet nach, was man sich angucken könnte. Zufälligerweise war ein neuer Film mit seinem Lieblingsschauspieler (大泉 洋, Ôizumi Yô) herausgekommen, also sprangen wir ins Car-Sharing-Auto, um uns nicht in die Bahn quetschen zu müssen, und fuhren los.
グッモーエビアン Good Morning Everyone (2012) (Trailer)
Regisseur: Yamamoto Toru
Darsteller: Asô Kumiko, Ôizumi Yô, Miyoshi Ayaka
Die Mittelschülerin Hatsuki lebt zusammen mit ihrer Mutter, die früher Punkmusikerin war. Ihre Mutter erzieht Hatsuki nach dem Credo “Alles, was Spaß macht, ist gut”, und mischt sich nicht in Hatsukis leben ein – diese bewältigt den Alltag größtenteils allein, kauft ein, kocht und führt das Haushaltsbuch. Der Freund der Mutter, der Hatsuki wie seine eigene Tochter aufgezogen hat, Yagu, kommt nach eineinhalb Jahren Abwesenheit (“Welt-Tournee” um sich selbst zu finden) zurück in die Familie, und stellt alles auf den Kopf.
Persönliche Meinung: Wir mochten den Film sehr gerne, man kann viel lachen, ein bisschen weinen und mit einem guten Gefühl das Kino verlassen. Yagu war teils etwas überspielt und vor allem am Anfang anstrengend (zu viel Energie!), aber die Beziehung der Charaktere untereinander und die (für Japan) eher ungewöhnliche Familienkonstruktion war sehr glaubhaft. Ein Film für Zwischendurch, nichts Weltbewegendes, aber ganz sicher auch nicht schlecht. 🙂