西の魔女が死んだ Nishi no Majo ga shinda (2008) (Trailer)
Regisseur: Nagasaki Shunichi
Darsteller: Takahashi Mayu, Yuichi Kimura, Parker Sachiko
Mai will nicht mehr zur Schule gehen. Als sie das ihrer Mutter erzählt, beschließt diese, Mai für einige Zeit bei der englischen Großmutter auf dem Dorf (in Japan) unterzubringen. Ihre Großmutter lebt in einem alten Haus ein sehr einfaches Leben, ohne Fernsehen oder Waschmaschine. Sie erzählt Mai von Hexen, und Mai beschließt zu trainieren, um auch eines Tages eine Hexe werden zu können.
Persönliche Meinung: Ich habe das Buch vor kurzem gelesen, und fand es ganz interessant, was der Film anders gemacht hat. Der Film ist eher langsam, und fängt die Atmosphäre des Hauses der Großmutter sehr schön ein. Am Anfang habe ich mich ein wenig an der Darstellerin der Großmutter gestört, aber sie ist mir immer sympathischer geworden. Letztendlich geht es nicht nur darum, eine Hexe zu werden, sondern darum, wie Mai erwachsener wird und ihre eigenen Entschlüsse fasst.
告白 Kokuhaku (2010, Deutsch: Geständnisse) (Trailer)
Regisseur: Nakashima Tetsuya
Darsteller: Matsu Takako, Kimura Yoshino, Okada Masaki, Nishii Yukito, Fujiwara Kaoru, Hashimoto Ai
Die Tochter der Mittelschullehrerin Moriguchi wird von zwei Schülern aus ihrer Klasse ermordet, doch die Polizei geht von einem Unfall aus, und die 13-jährigen Schüler sind noch nicht strafmündig. Also ersinnt sie einen Racheplan, um den beiden Schülern anzutun, was ihr angetan wurde.
Persönliche Meinung: “Geständnisse” ist wirklich ein bitterböser Film, in dem man ständig neu einschätzen muss, wer in dem ganzen Geflecht nun eigentlich ein schlechter Mensch ist und wer nicht – falls es überhaupt gute Menschen gibt. Ständig tun sich neue Perspektiven auf, und werden wieder verschlossen, um letztendlich auf ein furioses Finale hinauszulaufen. Der Film ist teils unterkühlt, teils überdreht, wie seine Protagonisten. Der Film hat den Preis für den besten Film bei den “Awards of the Japanese Academy” abgeräumt.
マザーウォーター Mother Water (2010) (Trailer)
Regisseur: Matsumoto Kana
Darsteller: Ichikawa Mikako, Kase Ryo, Nagayama Kento, Mitsuishi Ken, Motai Masako, Kana, Koizumi Kyoko
Sieben Menschen, darunter eine Café-Besitzerin, eine Bar-Besitzerin und die Besitzerin eines Tofuladens, treffen sich in Kyoto und gehen ihrer Dinge nach.
Persönliche Meinung: Die Zusammenfassung habe ich von Wikipedia übernommen, und falls jemand den Eindruck haben sollte, dass in dem Film ja gar nichts passiert – richtig. Eigentlich mag ich Filme, in denen nicht viel passiert, aber dieser Film hat das dann doch sehr ausgereizt. Das Thema scheint zu sein, wie das Leben weiterfließt, wie ein Fluss, den man nicht aufhalten kann, und die Charaktere sind auch alle grundsympathisch, aber es gibt so viele anfangene Geschichten, die nie weitergeführt werden, dass man das Gefühl hat an einem beliebigen Zeitpunkt in das Leben von sieben Fremden gesehen zu haben, die nicht die Absicht haben, irgend etwas von Bedeutung zu erzählen. Als der Abspann lief saßen mein Mann und ich nur davor und er sagte “Und das war’s jetzt? Hä?”. Ja, Hä?
かもめ食堂 Kamome Shokudo (2006) (Trailer)
Regisseur: Ogigami Naoko
Darsteller: Kobayashi Satomi, Katagiri Hairi, Motai Masako, Jarkko Niemi
Sachie betreibt ein japanisches Restaurant in Helsinki, hat aber keine Gäste. Eines Tages trifft sie auf Midori, die durch Zufall nach Finnland gekommen ist, und einige Gäste finden sie im Restaurant ein. Später stößt auch Masako zu der Gruppe. Ihr Gepäck ist auf dem Flug Abhanden gekommen, und so fängt auch sie an im Restaurant zu arbeiten.
Persönliche Meinung: Mal wieder ein Film, in dem nicht viel passiert, wenn auch mehr als in “Mother Water”. Die Frauen stoßen aufeinander und nacheinander wird das Restaurant gefüllter, und sie freunden sich mit den Finnen an. Dennoch war das sehr langatmig, und letztendlich hat sich nicht viel verändert. Zwischendurch war ich versucht, den Film einfach auszumachen, habe dann aber bis zum Ende durchgehalten… Hätte ich mir auch nicht geben müssen.