Mehr Filme.

Während der Abwesenheit des Göttergatten habe ich Filme ausgeliehen, denn Tsutaya hatte wieder eine “4 DVDs für 1000 Yen”-Aktion. Das sind pro Film 2,25€, für eine Woche.

Eigentlich wollte ich andere Filme leihen, aber dann waren die schon ausgeliehen. Die Filme, die ich für diesen Fall eingeplant hatte, übrigens auch. Großartig.

 

©松竹

Beck (2010) (Trailer)

 

Regisseur: Tsutsumi Yukihiko

Darsteller: Mizushima Hiro, Kiritani Kenta, Mukai Osamu, Sato Takeru, Nakamura Aoi, Kutsuna Shiori

Der Film begleitet, nach der Handlung des gleichnamigen Anime, den Weg der Band Beck, von der Gründung bis zum großen Konzert, mit Rückschlägen, Rivalität und anderen Problemen.

Persönliche Meinung: Ich mag Anime-Umsetzungen nicht. Beck hatte ich vor Jahren gesehen, und mochte den Anime ganz gern, aber manche Dinge kann man einfach nicht in 145 Minuten Laufzeit pressen, und man hätte einige Dinge herauskürzen können. Der Film war zwar ganz nett, aber nicht herausragend, und einige Dinge haben mich wirklich gestört: Der Sänger der Band, Yukio, hat angeblich eine unglaublich tolle Gesangsstimme. So toll, dass man sie im Film nicht ein einziges Mal zu hören bekommt. Natürlich hätte man sonst ein Problem, wenn der Schauspieler nicht singen kann, aber im Anime ging das auch ohne Probleme. Außerdem ist der Leader der Band ein dermaßener Arsch, dass ich absolut nicht mit ihm sympathisieren kann, und mir seine Geschichte eigentlich recht egal ist. Super!

©アスミック・エース

ソラニン Solanin (2010) (Trailer)

Regisseur: Miki Takahiro

Darsteller: Miyazaki Aoi, Kora Kengo, Kiritani Kenta, Kondo Yoichi

Auch die Geschichte von Solanin beruht auf einem Manga, und auch Solanin ist ein Musikfilm, aber etwas anders. Taneda und Meiko leben zusammen in Tokyo, sie haben die Universität abgeschlossen und arbeiten in Berufen, die sie nicht mögen. Taneda trifft sich zwei Mal im Monat mit seiner Band aus Studienzeiten, und möchte mit der Band groß herauskommen. Probeaufnahmen sind verschickt, und als sich endlich alles zum Besseren zu wenden scheint, geschieht eine Katastrophe.

Persönliche Meinung: Hier kannte ich das Ausgangsmaterial nicht, und ich fand den Film auch viel stärker. Statt sich auf viele verschiedene Charaktere mit ihren Problemen aufzuteilen, erzählt Solanin, wie man, obwohl man eigentlich im Erwachsenenleben stehen sollte, oft noch immer nicht weiß, was man eigentlich mit seinem Leben tun will. Im Film geht es gleichberechtigt um die Beziehung zwischen Meiko und Taneda und um die Musik, und vor allem das Geschehen nach der Katastrophe wird realistisch und unverklärt gezeigt.

img96c127d2zik6zj

©ザナドゥー

アヒルと鴨のコインロッカー Ahiru to Kamo no Coinlocker (2007) (Trailer)

Regisseur: Nakamura Yoshihiro

Darsteller: Hamada Gaku, Eita, Seki Megumi, Tamura Kei

Shiina kommt zum Studieren nach Sendai, und trifft in seinem neuen Wohnungskomplex Kawasaki, der einen Bücherladen überfallen will, um ein Wörterbuch zu stehlen, mit dessen Hilfe ein weiterer Buthan lernen soll, Japanisch zu lesen. Wenn Shiina an der Universität auf Eiko trifft, bekommt er jedoch Zweifel an Kawasakis Geschichte.

Persönliche Meinung: Der Film hinterfragt, was Identität ist, und wie wir bestimmen, wer wir sind. Je mehr der Hauptcharakter, Shiina, über Kawasaki lernt, umso komplexer wird die Geschichte, und in Rückblenden wird die Hintergrundgeschichte Kawasakis ausgebreitet. Ich fand den Film sehr interessant, denn ich mag Filme, bei denen erst am Schluss alles zusammen kommt. Außerdem zeigt er, wie Japaner oft mit Ausländern umgehen, wenn sie sich überlegen fühlen…

Veröffentlicht in: Filme

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert