Ein öffentlicher Park auf einem Shopping Center: Miyashita Park in Shibuya.

Die Tokyoter lieben ihre Shopping Center.

An jeder Ecke stehen große Einkaufszentren und sollen die Leute dazu verlocken, ihre Portmonees zu öffnen. Es ist nicht sehr übertrieben zu sagen, dass der Bahnhof Shinjuku eigentlich eher ein riesiges Shopping Center mit ein paar Bahnsteigen drin ist.

Seitdem ich in Japan lebe, kommt mir das Alexa in Berlin viel kleiner vor.

Seit letztem Jahr gibt es in Shibuya unter dem Miyashita Park ein neues Einkaufszentrum. Über ein Jahr nach der Eröffnung haben wir es letztens endlich geschafft, mal vorbei zu schauen.

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Der größte Gachapon-Laden der Welt: Gashapon no Depāto Ikebukuro Sō-Honten.

Im Tokyoter Stadtbild stolpert man immer wieder über lange Reihen von Spielzeug-Automaten. Darin befinden sich in Kapseln Figuren zu beliebten Anime und Manga oder, gefühlt noch öfter, total abgedrehte Figürchen, deren Existenz einen an der Durchsetzungskraft der japanischen Anti-Drogen-Gesetze zweifeln lässt.

Die weltweit meisten Gashapon-Maschinen stehen in Ikebukuro im Gashapon no Depāto Ikebukuro Sō-Honten (ガシャポンのデパート池袋総本店), der morgen, am 18.3.2021, versuchen wird ins Guiness Buch der Rekorde aufgenommen zu werden.

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Nakano Broadway: Ein Paradies für alle Anime-Fans.

Vielleicht erinnert ihr euch noch an die Hochzeit der Anime im deutschen Privatfernsehen. Damals liefen im Nachmittagsprogramm Sailor Moon, Pokémon, Digimon, Dragon Ball, Ranma 1/2 und Konsorten, Serien, die auch noch heute latente Nostalgie auslösen.

Was aber, wenn man in Akihabara steht und plötzlich feststellen muss, dass von den Helden der eigenen Kindheit nicht viel zu sehen ist? Einfach wieder in den Zug steigen und 25 Minuten bis nach Nakano fahren.

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Sumō in Ryōgoku.

Inzwischen ist es fast zehn Jahre her, dass ich das erste Mal nach Japan gezogen bin. Dennoch hatte ich es bis vor einigen Wochen nicht geschafft, den Nationalsport Japans mal live zu sehen. Nein, nicht Baseball, sondern Sumō. Dafür ging es nach Ryōgoku (両国), was zum Glück von mir zuhause nur etwa 20 Minuten entfernt ist. Dort traf ich mich mit einer japanischen Freundin, die auch noch nie ein Sumotournier gesehen hatte.

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