Kobe von oben.

Einmal im Jahr fahre ich ohne meinen Mann oder unseren Sohn weg. Das erste Mal war ich in alleine Kyoto, das zweite mit einer Freundin in Osaka und dieses dritte Mal besuchte ich eine Freundin in Kobe.

Als ich sie kennenlernte, lebte sie in derselben Präfektur wie ich (Chiba), dann zog sie wieder nach Deutschland, und jetzt macht sie ein Austauschsemester an der Universität Kobe. Weil Studenten nicht für ihre große finanzielle Liquidität bekannt sind und ich gerne in Kansai, der Region um Kyoto, Osaka und eben Kobe bin, habe ich die Gunst der Stunde genutzt. 😀

Weiterlesen

Historische Bauten im Maßstab 1:1 im Meiji-Mura in der Nähe von Nagoya.

In Deutschland werden historisch wertvolle Gebäude oftmals am ursprünglichen Standort erhalten. In Japan wird da ein wenig rabiater vorgegangen, außer Tempeln und Palästen wird hier wenig für die Ewigkeit gebaut. Dennoch gibt es natürlich auch hier ein Interesse daran, Architekturgeschichte zu bewahren.

In diesem Sinne werden im Süden Tokyos im Edo-Tokyo Open Air Architectural Museum 30 ganze Gebäude, die nach dort verfrachtet wurden, ausgestellt.

Mehr: Das Edo-Tokyo Open Air Architectural Museum.

Doch das geht noch größer, man muss nur eineinhalb Stunden mit dem Shinkansen von Tokyo nach Nagoya fahren.

Weiterlesen

Taxifahren mal anders: Mit der Rikscha durch Asakusa.

Bonsai, Karaoke, Tsunami: Es gibt einige Worte im Deutschen, die aus dem Japanischen kommen. Zwei, bei denen es die wenigsten wissen, sind Bonze und Rikscha. Während der Bonze sich von dem Wort für Mönch, Bōzu (坊主) ableitet, ist Rikscha ein Teil des Wortes Jinrikisha (人力車). Das Wort bedeutet wortwörtlich Mensch-Kraft-Gefährt.

Die Rikscha in ihrer heutigen Form gibt es seit den 1870er Jahren. Sie verbreitete sich nach der Öffnung des Landes (von 1639 bis 1854 hatte sich Japan bis auf wenige Ausnahmen vom Ausland abgeschottet), weil die traditionellen Transportkörbe (Kago 駕籠) für Ausländer zu klein waren. Es gibt Unklarheiten darüber, ob die moderne Rikscha von Amerikanern oder Japanern erfunden wurde.

Weiterlesen

Zwei kleine feine Onsen in Hakone und Yugawara.

Ein Gutes hat dieses Vulkan-Insel-Gedöns: Mein Mann und ich lieben Onsen, heiße Quellen. Es gibt einfach wenig Entspannenderes als den Körper im warmen Wasser versinken zu lassen und einfach mal nichts zu tun.

Da wir unter der Woche in Tokyo arbeiten, haben wir dabei gern keine Massen um uns herum. Dieses Jahr waren wir bisher in zwei tollen kleinen Onsen, die mein Mann für uns ausfindig gemacht hat und die ich euch vorstellen möchte. 🙂

Weiterlesen