Das Hokusai-Museum in Tokyo: Eine Reise durch Kunst und Geschichte.

Katsushika Hokusai (葛飾北斎) ist wahrscheinlich Japans bekanntester Künstler. Sein Farbholzschnitt “Die große Welle vor Kanagawa” aus der Serie “36 Ansichten des Berges Fuji” hat den Weg über die ganze Welt gefunden, ob auf Postkarten, T-Shirts, Tassen oder in Form von Lego-Sets.

Hokusai verbrachte sein ganzes Leben im Bezirk Sumida in Tokyo. Dort, in der Nähe der Sumo-Halle und des Edo-Tokyo Museums, wird sein Lebenswerk seit 2016 in einem eigenen Museum geehrt. Passenderweise heißt es Sumida Hokusai Museum (すみだ北斎美術館 Sumida Hokusai Bijutsukan).

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Wie der Übertourismus Japan vor Herausforderungen stellt.

2013 hatte sich Japan ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: Im Jahr 2020 sollten 20 Millionen ausländische Besucher nach Japan kommen.

Dieses Ziel wurde bereits 2016 erreicht und daraufhin angepasst. Jetzt sollten es bis 2020 doppelt so viele Personen, 40 Millionen, werden. Tatsächlich kamen im Jahr vor der Pandemie etwa 32 Millionen, und es war schon richtig voll. Natürlich vor allem an den Touristen-Orten. So stand ich 2017 vormittags mit meinen Eltern in Asakusa beim berühmten Sensoji-Temple (浅草寺 Sensō-ji) und beschloss, dass wir wieder nach Hause fahren würden, weil es einfach vollkommen überrannt war und man nicht einmal ordentlich laufen konnte.

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Kunst, Sonne und Religion: Das Enoura Observatory bei Odawara.

Nichts bestimmt unseren Alltag so sehr, wie die Sonne. Es ist daher kein Wunder, dass sie seit Anbeginn der menschlichen Zivilisation verehrt wird. Ein Beispiel ist eine der zentralen Göttinen des japanischen Shintoismus, die Sonnengöttin Amaterasu.

Aufgrund ihrer Wichtigkeit wurde die Sonne in vielen Kulturen genau beobachtet, wie beispielsweise in den Aufzeichnungen der alten Ägypter, die einen Sonnenkalender nutzten, hervorgeht.

Das Enoura Observatorium (江之浦測候所 Enoura Sokkōjo), ein Projekt des Künstlers Sugimoto Hiroshi in Zusammenarbeit mit der Stadt Odawara, steht in dieser Tradition.

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Mit dem Shinkansen 30 Minuten ab Tokyo: Odawara.

Odawara: Ein Ort, durch den wir sonst nur mit dem Shinkansen durchbrettern. Anlässlich unseres 13. Hochzeitstags wollten wir ihn uns aber einmal näher anschauen.

Vom Bahnhof Tokyo aus ist man gerade mit seinem Ekiben, den Lunchboxen, die man am Bahnhof kauft, fertig geworden, wenn man schon wieder aussteigen muss. Die Fahrt dauert nur 33 Minuten, der Bahnhof Odawara ist von Tokyo aus gesehen der erste, an dem der superschnelle Nozomi-Shinkansen nicht hält.

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