Ein Besuch bei den Schneeaffen von Nagano.

Unser Sohn ist ein großer Fan des Affen “Curious George”, dessen Name im Deutschen aus unerfindlichen Gründen in “Coco” geändert wurde. In einer Folge fliegt George nach Japan und trifft auf Japanmakaken – Uns blieb also gar nichts anderes übrig, als die Affen in Nagano zu besuchen.

Die Affen des Snow Monkey Park (地獄谷野猿公苑 Jigokudani Yaen-Kōen) sind vor allem dafür bekannt, dass sie gerne in den heißen Quellen baden gehen. Im Mai bekommt man das natürlich nicht mehr zu Gesicht, es ist einfach schon zu warm. Insgesamt sind Japanmakaken hervorragend auf die Kälte eingestellt. Sie haben ein dickes Fell, einen stämmigen Körper und keinen Schwanz, die heißen Quellen sind also wirklich nur bei großer Kälte nötig.

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Auf nach Nagano: Ein Familienausflug zur historischen Burg Matsumoto.

Meine Eltern waren nun bereits das achte Mal in Japan. Natürlich kommen sie hauptsächlich her, um ihren Enkel (und ein bisschen auch mich) zu besuchen. Doch das achte Mal Tokyo ist natürlich nicht mehr so faszinierend, wie das erste. Also verreisen wir während ihrer Aufenthalte für gewöhnlich für ein paar Tage.

Diesmal fuhren wir nach Nagano, einer Präfektur im Landesinneren, die den meisten im Ausland wahrscheinlich am ehesten als Austragungsort der olympischen Winterspiele 1998 bekannt sein dürfte.

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Schnee und Lachse: Ein Tag in Murakami, Niigata.

Zwischen Valentinstag und dem White Day, der in Japan am 14. März begangen wird, gab es bei JR East ganz besondere Tickets: Man konnte an einem Wochentag ihr gesamtes Streckennetz für 10.000 ¥ (ca. 62€) nutzen. Inklusive Shinkansen.

Eine Freundin von mir ist letztes Jahr zurück zu ihrer Familie nach Niigata gezogen. Normalerweise kostet die Fahrt für bereits eine Strecke über 10.000 ¥, deswegen habe ich diesmal die Chance genutzt!

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In die Welt der besten Animationsfilme aller Zeiten* eintauchen im Ghibli Park in Aichi.

* subjektive Meinung, aber ich habe natürlich recht.

Falls ihr es noch nicht mitbekommen habt: Ich bin Ghibli-Fan. Das wohl bekannteste japanische Animationsstudio produziert einfach Klassiker, die vor allem in Japan omnipräsent sind. Jedes kleine Kind kann das Lied “Sanpo” von “Mein Nachbar Totoro” singen.

Es gab lange Anfragen, ob das Studio nicht einen Vergnügungspark bauen wolle. Vor einigen Jahren war es dann soweit, und die Bauarbeiten begannen. Letzten Herbst wurden die ersten drei Areale des Parks eröffnet, diesen Herbst dann das vierte und im Frühjahr wird der Ghibli Park mit dem fünften Areal komplett sein.

Wir hatten bereits im September Tickets für alle vier eröffneten Bereiche reserviert, und fuhren vorletzte Woche los. Eigentlich war geplant, zwei Tage im Ghibli Park und einen woanders in Nagoya zu verbringen, aber das war letztendlich gesundheitlich schwierig. Wir haben also wirklich nur den Ghibli Park gesehen. Hat sich aber trotzdem gelohnt. 😀

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