Jujutsu Kaisen-Ausstellung in Shibuya.

Manchmal ist es nicht einfach, in Japan zu leben.

Im Großraum Tokyo ist natürlich immer viel los und man kann viel erleben, aber leider leben hier auch über ein Viertel aller Japaner. Was das bedeutet ist klar: Es ist voll. Bei Ausstellungen und Events steht man meist dicht gedrängt an den anderen Besuchern.

Um da zumindest ein wenig Abhilfe zu schaffen, werden vor allem seit Corona viele Tickets ausschließlich im Voraus und nur zeitgebunden verkauft. Das bedeutet wiederum, dass beim Vorverkaufsstart oft die Server der Ticketanbieter in die Knie gehen und nur Leute, die in der richtigen Millisekunde auf den Knopf gedrückt haben auch ein Ticket ergattern können. Um da ein wenig Fairness reinzubringen, werden Tickets oft verlost.

So begab es sich, dass sich mich für Tickets für über 30 verschiedene Einlasszeiten für die Ausstellung zu Jujutsu Kaisen (wir erinnern uns: Das ist der Anime und Manga, in den ich seit einigen Monaten vernarrt bin) beworb – und dann tatsächlich auch für einen Tag Tickets bekam.

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Kunst draußen: Pavilion Tokyo 2021.

Wäre Corona nicht seit inzwischen über einem Jahr ein bestimmender Teil unseres Lebens, wäre Tokyo bereits 2020 Schauplatz der Olympischen Spiele geworden und hätte tausende zusätzliche Touristen empfangen. Daraus wurde leider nichts, zwar sind Athleten und die Leute um sie herum im Land (und halten sich nicht immer an die Corona-Vorschriften), aber der große Touristen-Ansturm fiel natürlich aus.

Trotzdem findet noch bis zum 5. September – ich bin aktuell wie eh und je – ein Event statt, das den Besuchern Tokyo als Stadt der Kultur und Kunst näher bringen sollte: Das Pavilion Tokyo 2021.

Dabei wird an neun Orten in Tokyo das Stadtbild verändert – als Gegenbewegung dazu, dass Tokyo jedes Jahr ein wenig aalglatter wird und alte Kanten und Charakter wegfallen.

Die meisten dieser Projekte habe ich mir an zwei verschiedenen Tagen angesehen – einmal mit meiner Freundin Susanne (@hallo.hello.moshimoshi) und einmal mit meinem Mann.

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Ein gutes Themen-Café? Das Kirby Café im Skytree in Tokyo.

Nachdem das Jujutsu Kaisen-Café mich so unglaublich enttäuscht hatte, wollte ich unbedingt in ein permanentes Themen-Café gehen. Ich hatte, ohne große Begründung, die Vorstellung, dass das Essen und Ambiente dort sicher besser seien.

Was könnte besser für meinen Selbstversuch passen als das Kirby Café im Tokyo Skytree?

Falls jemand nicht weiß, was ein Kirby sein könnte: Kirby ist ein pinker Ball mit Armen und Beinen, der seine Gegner einsaugt um ihre Fähigkeiten zu erlangen. Das macht er seit bereits fast 30 Jahren in über 30 Nintendo-Videospielen.

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Das Jujutsu Kaisen Themen-Café in Ikebukuro.

Wer mir in den letzten Wochen und Monaten auf Instagram gefolgt ist, weiß: Der Manga Jujutsu Kaisen hat mich komplett in seinen Bann gezogen. Zum Glück bin ich nicht die einzige, die ihn mag, sowohl der Manga als auch der zugehörige Anime haben in Japan und auch im Ausland eine riesige Fangemeinde.

Man könnte sogar behaupten, dass Jujutsu Kaisen derzeit die beliebteste Serie Japans ist.

Das bringt natürlich die verschiedensten Firmen auf den Plan, die an die Portmonees der Fans wollen. Einerseits kann man derzeit so ziemmlich alles mit Jujutsu Kaisen-Charakteren drauf kaufen, andererseits gibt es zeitlich begrenzte Events. Da wären z.B. die Jujutsu Kaisen Themen-Cafés, die es derzeit an gleich fünf Orten im Land gibt.

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