Vom Fernsehbildschirm auf die große Leinwand: Spannende Kriminalfälle aus der Feder von Nogi Akiko

In Japan flimmern jedes Jahr viele neue Serien über die Bildschirme. Als jemand, der tatsächlich noch nie einen Fernseher besessen hat, bin ich oft nicht auf dem neusten Stand, aber die Streamingdienste bieten mir die Möglichkeit, aufzuholen.

Dank einer stärkeren Partnerschaft zwischen Netflix und dem japanischen Fernsehsender TBS (Tokyo Broadcasting System) sind einige dieser Serien nun weltweit und auch mit deutschen Untertiteln verfügbar. Aus gegebenem Anlass stelle ich euch heute zwei Serien vor, die sich in Japan großer Beliebtheit erfreuen, obwohl sie nicht auf einem Anime oder Manga basieren.

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Ein Anime mit Nachhall: “Look Back”.

Pro Jahr schaffen es in Japan über 100 Anime-Filme in die Kinos. Einige laufen nur in in unabhängigen Kinos, andere auf hunderten von Leinwänden im ganzen Land. Im letzten Jahr waren die drei Filme mit den höchsten Einspielergebnissen Anime-Filme. Insgesamt setzten Animationsfilme in Japan letztes Jahr umgerechnet 1,2 Milliarden Euro um – mehr als der gesamte Umsatz aller Kinos in Deutschland.

Einige dieser Filme sehe ich mir an, einige im Kino, mehr auf Streaming-Seiten wie Netflix. Einige Filme bleiben mir stark in Erinnerung, andere sind quasi sofort wieder vergessen. Bitte fragt mich nicht, was im “Spy Family”-Film geschehen ist.

An “Look Back” (ルックバック Rukkubakku) werde ich mich wahrscheinlich noch lange erinnern. Ich bin mir unsicher, ob mich irgendein japanischer Animationsfilm jemals dermaßen emotional bewegt hat.

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Das weltweit größte Festival für japanisches Kino: Das Nippon Connection.

Bevor ich in Japan lebte, habe ich japanische Filme quasi eingeatmet. Was auch immer in Deutschland auf DVD erschien – ich guckte es mir an. Was auch immer man im Internet bekam – ich lud es mir herunter (ein Hoch auf die Verjährungsfrist).

Nur einige wenige japanische Filme schaffen es in die regulären deutschen Kinos, im Moment etwa “Godzilla -1.0” und “Der Junge und der Reiher“. Umso schöner, dass das Nippon Connection Filmfestival seit dem Jahr 2000 in Frankfurt am Main ein Forum für japanische Filme schafft.

2024 wird das Festival, für das man bereits seit dem 4. Mai Tickets kaufen kann, vom 28. Mai bis 2. Juni stattfinden. Während dieser sechs Tage werden 100 Kurz- und Langfilme gezeigt werden, zwei davon möchte ich euch kurz vorstellen.

Dieser Artikel ist eine Zusammenarbeit mit dem Filmfestival Nippon Connection.

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Filmzeit: Die beste Werbung für Tokyos öffentliche Toiletten: Perfect Days.

Es gibt Filme mit viel Action, unzähligen Darstellern und großer Geräuschkullise. Geschichten von Superhelden, die das Universum mal wieder retten; Filme über bekannte Persönlichkeiten und Geschehnisse.

Und dann gibt es Filme wie “Perfect Days” von Wim Wenders: Dort geht es um jemanden, der im Alltag oft übersehen wird und dessen Leben es dennoch wert ist, auf Film gebannt zu werden. Filme, die uns zeigen, dass nicht nur das Außergewöhnliche schön oder bemerkenswert ist.

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