In Teamarbeit zum Bestseller-Manga: Die Jujutsu Kaisen-Ausstellung in Shibuya

Jujutsu Kaisen (呪術廻戦) ist einer der derzeit beliebtesten Manga in Japan. Wer hier schon ein wenig mitliest, weiß natürlich, dass auch ich ein großer Fan bin.

Ende letzten Jahres verkündete der Autor des Manga, Akutami Gege (芥見下々), dass er ihn dieses Jahr beenden würde. Letzten Montag dann die Ankündigung, dass er bereits Ende September enden wird. Der Anime wird wahrscheinlich die gesamte Handlung des Mangas abdecken, sodass Jujutsu Kaisen uns noch einige Jahre erhalten bleibt – auch wenn es keine neuen Manga-Kapitel mehr geben wird. Jeder Manga-Fan weiß, dass Anime eigentlich bereits als Derivat, als eine Ableitung vom Grundwerk, zu sehen sind.

Obwohl Gege gegenüber seinen Charakteren keinerlei Mitleid zeigt, war er diesen Sommer großzügig und hat uns mit einer Ausstellung beglückt. Es ist die erste Ausstellung, die sich ausschließlich dem Manga widmet, in bisherigen Ausstellungen ging es immer um den Anime oder den Film.

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Hinter den Kulissen: Die Ausstellung zur Entstehung des Ghibli Parks

Ich bin fasziniert davon, wie Dinge entstehen. Ich liebe die Making-Ofs von Filmen, und als Ghibli eine sechsstündige Dokumentation der Entstehung des Ghibli Parks veröffentlichte, musste ich natürlich sofort zuschlagen.

Es ist also kein Wunder, dass ich mir die “Ghibli und der Ghibli Park”-Ausstellung (ジブリとジブリパーク展 Ghibli to Ghibli Park-ten) nicht entgehen lassen konnte. Nachdem diese in vielen anderen Städten Japans stattgefunden hatte, ist sie noch bis zum 23. September 2024 in Tokyo zu sehen. Aktuelle Informationen zu zukünftigen Ausstellungsorten findet ihr auf der offiziellen Website der Ausstellung.

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Ein Anime mit Nachhall: “Look Back”.

Pro Jahr schaffen es in Japan über 100 Anime-Filme in die Kinos. Einige laufen nur in in unabhängigen Kinos, andere auf hunderten von Leinwänden im ganzen Land. Im letzten Jahr waren die drei Filme mit den höchsten Einspielergebnissen Anime-Filme. Insgesamt setzten Animationsfilme in Japan letztes Jahr umgerechnet 1,2 Milliarden Euro um – mehr als der gesamte Umsatz aller Kinos in Deutschland.

Einige dieser Filme sehe ich mir an, einige im Kino, mehr auf Streaming-Seiten wie Netflix. Einige Filme bleiben mir stark in Erinnerung, andere sind quasi sofort wieder vergessen. Bitte fragt mich nicht, was im “Spy Family”-Film geschehen ist.

An “Look Back” (ルックバック Rukkubakku) werde ich mich wahrscheinlich noch lange erinnern. Ich bin mir unsicher, ob mich irgendein japanischer Animationsfilm jemals dermaßen emotional bewegt hat.

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