Am Freitag ging ich eine Stunde früher als sonst nach Hause, damit mein Mann und ich am Abend zu Costco fahren können würden. Für die Uneingeweihten: Costco ist ein riesiger amerikanischer Supermarkt, wo es alles in riesigen Packungen etwas günstiger gibt. Außerdem findet man immer mal Sachen, die es im normalen, japanischen Supermarkt nicht gibt.
Eigentlich zahlt man für dieses Privileg einen Jahresbeitrag 4,400 Yen (36,80€), da wir aber seit Januar an derselben Adresse wie die Schwiegereltern wohnen und man eine weitere Mitgliedskarte für eine Person, die im selben Haus wohnt, erstellen kann, kommen wir kostenlos in den Genuss des Costco-Erlebnisses.
Nur dummerweise essen wir nicht wie dreiköpfige Raupen, weswegen es uns immer verwehrt blieb z.B. diese Großpackungen mit Backwaren zu kaufen. Da meine Eltern und meine Schwester ab morgen (!!) für zwei Wochen bei uns übernachten werden, konnten wir uns das endlich mal gönnen. 😉 Richtigen, echten Käse gibt es, wenn auch aus Amerika und deswegen nie so gut wie in Deutschland, auch käuflich zu erwerben.
Den Samstag Nachmittag verbrachte ich mit drei deutschen Freundinnen in Chiyoda (千代田) und Akihabara (秋葉原). Endlich mal ein Ausflugsziel, das nah an meinem Zuhause ist. 😉 Uns hat aber nicht etwa das Verlangen nach Videospielen und Maid Cafés dorthin geführt, sondern ein Event im 3331 Arts Chiyoda. Das ist ein Event Space mit Galerien und anderen Räumlichkeiten in einer alten Mittelschule. Da ich tatsächlich noch nie in einer japanischen Schule war, fand ich allein das Gebäude schon sehr spannend. 🙂
Den Rest des Wochenendes und des heutigen Tages verbrachte ich damit, mich auf meine Eltern und meine Schwester zu freuen. 🙂
Wir hören wieder voneinander, wenn ich in den nächsten zwei Wochen Zeit um Blog zu schreiben haben sollte (wird nicht passieren), oder halt in zwei Wochen. 😀