Weil vier Tage nur Entspannung für uns etwas lang sind, haben wir an zwei Tagen die schöne Stadt Hoi An besucht.
Am ersten Tag fuhren wir mit dem hoteleigenen Shuttlebus am Vormittag los und nach einer kurzen Fahrt kamen wir im Herzen der Stadt an.
In Hoi An gibt es haufenweise Klamottenläden, vor allem Maßkleidung für kleine Preise. Wie die Qualität ist, wissen wir aber nicht. Nachdem ich im Vorfeld einige Horrorgeschichten gehört hatte, habe ich davon abgesehen etwas anfertigen zu lassen. Ein Strandkleidchen für umgerechnet 5€ habe ich dennoch mitgenommen. 🙂
Ansonsten haben wir uns manchmal wie Portmonees auf Beinen gefühlt, zumal um die Mittagszeit noch nicht ganz so viele Touristen unterwegs sind. Man versuchte uns also von allen Seiten Zeugs zu verkaufen und ständig hielten Taxen neben uns an – wer weiß, vielleicht fällt uns ja plötzlich ein, dass wir eigentlich woanders sein müssen.
Die Stadt ist wirklich sehr hübsch anzusehen, zumindest der Teil, der touristisch erschlossen ist. Gelbe Häuser, viel grün, viele Blüten und viele Laternen. Einmal im Monat werden in Hoi An Laternen den Fluss heruntergeschickt, leider haben wir es diesmal verpasst, aber trotzdem hat es uns an Laternen nicht gemangelt.
Man kann stundenlang durch Hoi An flanieren und kann unglaublich viele Eindrücke auf sich einprasseln lassen. Vor allem nach der Ruhe im Resort war das auch wirklich nötig, um das Hirn nicht faulen zu lassen. 😉
An unserem letzten Tag sind wir am Abend noch einmal nach Hoi An hingefahren, und ich bin doch etwas traurig geworden. Hoi An ist eine sehr fröhliche Stadt, die Leute leben draußen und es fließt eine riesige Energie durch die Straßen, ganz anders als Tokyo. Auch wenn es sich total abgedroschen anhört, die Leute dort haben sicher einen niedrigeren Lebensstandard als wir, scheinen aber glücklicher zu sein.
Wenn wir noch einmal nach Vietnam fahren sollten, dann würden wir ein Hotel in Laufentfernung zu Hoi An buchen. Das Essen war nämlich auch viel besser und günstiger als das in unserem Hotel. 😉
Vier Tage Vietnam haben vor allem meinem Mann sehr gut getan, wieder zurück in Tokyo war er viel entspannter. Ab heute geht’s bei ihm auch wieder los mit der Arbeit…
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