Kurz raus: Hakone.

Jeden Samstag Morgen spielen wir ein Spiel namens “Was machen wir heute?”. Leider kommt meist nichts dabei raus, und irgendwann sind wir nur noch voneinander genervt. Ich bin nämlich überzeugt, dass ich öfter entscheide, und deswegen öfter mal aus der Verantwortung entlassen werden könnte. Mein Mann sieht das leider anders.

Diesmal war ich es aber wirklich, die entschieden hat, dass wir den Samstag an einem der beliebtesten Ausflugsziele der Tokyoter verbringen würden: In Hakone (箱根).

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Alle Wege führen nach .de

Anfang des Jahres hatte ich es schon einmal angekündigt, jetzt ist es dank meines Vaters Realität geworden:

8900km.de! 🙂

Für euch sollte sich erst einmal nichts ändern, denn ich habe keine Kosten* gescheut, um den kostenlosen Blog auf diese neue Adresse umzuleiten. Falls ihr etwas findet, das nicht funktioniert, schreibt mir bitte einen Kommentar oder eine E-Mail an Claudia@8900km.de. 🙂

* Etwa 12€.

Die Kimonos meiner Schwiegergroßmutter.

Es gibt in meiner japanischen Familie ein Familienmitglied, dass ich noch nie getroffen habe, und das dennoch immer irgendwie anwesend ist: Die Mutter meines Schwiegervaters. Sie ist vor inzwischen fast dreißig Jahren an Krebs verstorben, aber sie kommt in den Geschichten, die zuhause erzählt werden, immer wieder vor. Zum Totenfest im Sommer ist sie noch einmal präsenter, denn jeden Tag wird für sie mitgekocht. Als wir vor vielen Jahren alte Heimvideos von Videokassetten auf eine Festplatte brachten, war sie plötzlich zu sehen, und die Stimmung im ganzen Raum änderte sich schlagartig. Wenn meine japanische Familie so etwas wie eine Schutzheilige hat, ist es diese Großmutter.

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